Gute Wasserkocher können mehr, als einfach nur Wasser heiß machen: Wasserkocher mit integriertem Filter können Babys und Menschen mit empfindlichem Magen außerdem vor Keimen, Bakterien und Verschmutzungen schützen, während stylishe Design-Wasserkocher Ihre Küchenzeile optisch aufwerten.
Wir haben uns das Wasserkocher-Modell “SWKH 2400 A1” von Silvercrest näher angesehen. Im Vergleich zu anderen Produkten ist der Griff des Geräts so angebracht, dass der Wasserdampf beim Ausschenken nicht an die Hand gelangt.
Ob Filter-Wasserkocher, kabellose Modelle oder Retro-Wasserkocher – ein gutes Gerät überzeugt mit ausreichend Leistung und Fassungsvermögen, einer leichten Handhabung und praktischen Zusatzfunktionen.
Jeder handelsübliche Wasserkocher besteht aus dem Behälter, der mit Wasser befüllt wird, einem Heizelement und einem 360°-Gerätesockel, der entweder einzeln oder integriert ist. Während sich das Heizelement bei klassischen Modellen meist im Boden befindet, sind viele Retro-Wasserkocher mit freiliegenden Heizspiralen ausgestattet. Die Funktionsweise ähnelt der eines Tauchsieders. Neben dem Aufbau sollten Sie auch auf diese Kaufmerkmale achten:
Material
Größter Vorteil eines Wasserkochers aus Edelstahl (zum Beispiel von WMF) ist zum Beispiel die Tatsache, dass das Wasser geschmacklich neutral bleibt.
Viele Wasserkocher bestehen aus Edelstahl, Glas oder Kunststoff – einige wenige Modelle auch aus Keramik oder Aluminium. Wasserkocher mit Kunststoffgehäuse sind nicht nur günstiger, sondern außerdem für ihre gute Wärmeisolierung und die große Auswahl an Farben und Designs bekannt. Dafür sind sie weniger umweltfreundlich und können unangenehme Gerüche während des Kochvorgangs und teilweise schädliche Weichmacher abgeben. Achten Sie daher beim Kauf auf BPA-freies Plastik.
Edelstahl-Wasserkocher sind zwar meist teurer, schwerer und können extrem heiß werden, dafür gelten sie als hygienischer, gesundheitlich unbedenklich und der Geschmack des Wassers bleibt unverfälscht. Die modernen Wasserkocher aus Glas sind oft mit einer modernen LED-Beleuchtung ausgestattet und somit ein wahrer Hingucker in der Küche. Hier geht Design zudem ganz klar vor Funktionalität, da sie meist aufwendiger in der Reinigung und außerdem nicht bruchsicher sind.
Füllmenge
Die durchschnittliche Füllmenge eines Wasserkochers liegt zwischen 1,5 l und 1,7 l. Sogar bei einem kleineren Haushalt lohnt sich ein Gerät mit größerer Füllmenge, da kleine Wasserkocher mit rund 1 l Fassungsvermögen oft nicht besonders energieeffizient sind. Besonders große Wasserkocher fassen bis zu 2,5 l und professionelle Heißwasserspender sogar bis zu 16 l Wasser.
Leistung
Besonders schnelle Geräte kochen 1 l Wasser in nur 3 Minuten. Beachten Sie aber, dass für solch eine Leistung Füllmenge und Wattzahl aufeinander abgestimmt sein müssen. Bei einem durchschnittlich großen Wasserkocher mit 1,7 l Kapazität sind mindestens 2.400 bis 3.000 Watt gefragt. Ein kleinerer Wasserkocher mit bis zu 1 l Fassungsvermögen kommt dagegen gut mit 1.500 bis 1.800 Watt aus. Wasserkocher mit Temperatureinstellung sind besonders energieeffizient, wenn Sie beispielsweise kein siedend heißes Wasser benötigen.
Zusatzfunktionen und -ausstattung
Einige Zusatzfeatures sind durchaus sinnvoll, da sie die Handhabung des Wasserkochers erleichtern und hohen Komfort bieten:
- Stufenlose Einstellung der Temperatur: Benötigen Sie geringere Wassertemperaturen, beispielsweise für Grünen Tee oder Babynahrung, müssen Sie nicht erst warten, bis das siedende Wasser abkühlt, sondern stellen die Wunschtemperatur direkt ein
- Warmhaltefunktion: Hochwertige Geräte halten das Wasser teilweise stundenlang heiß
- Schnellkochfunktion: Geräte mit dieser Funktion können das Wasser mitunter in unter einer Minute aufkochen
- Integrierter Filter: Mechanische Filter fangen Kalk im Wasser beim Ausgießen ab. Einige Wasserfilter verfügen aber sogar über Filterkartuschen, die Kalk und/oder Schadstoffe filtern können
- LED-Beleuchtung: Features wie eine Innenraumbeleuchtung oder LED-Farbwechsel dienen ausschließlich der Optik
Sicherheitsaspekte
Wichtige Sicherheitsmerkmale sind wärmeisolierte Griffe, Sicherheitsdeckel sowie ein Trockenkoch- und Überhitzungsschutz. Mithilfe eines Temperaturfühlers schaltet sich der Wasserkocher dann automatisch ab, wenn er die gewünschte Temperatur erreicht hat – ohne Voreinstellung liegt diese bei 100 °C. Achten Sie außerdem darauf, dass der Wasserkocher einen festen Stand hat und sich das heiße Wasser problemlos ausgießen lässt.
Wichtig ist zudem die einfache Reinigung. Oftmals setzt sich früher oder später Kalk im Gerät ab, sodass ein Entkalken nötig wird. Geräte mit sichtbarer Heizspirale verkalken in der Regel schneller und lassen sich schlechter reinigen.
Ob modern, im Retro-Look oder ganz traditionell – auch in Sachen Design unterscheiden sich Wasserkocher stark.
Entkalken Sie regelmäßig Ihren Wasserkocher, um den Stromverbrauch zu reduzieren!
Verkalkte Wasserkocher verbrauchen deutlich mehr Energie, bis zu 30 Prozent. Beim harten Wasser ist es ratsam, den Wasserkocher einmal monatlich von Kalkablagerungen zu befreien. Wenn das Wasser eher mild ist, genügt es, das Gerät einmal pro drei Monate zu entkalken.
Der Ausschenker des Silvercrest-Wasserkochers in Weiß besteht aus hitzebeständigem Edelstahl. Die Öffnung ist groß genug, um schnell das kochende Wasser zu entnehmen. Für uns ist das eine gelungene Konstruktion des Ausschenkers.