Endlich! Seit anderthalb Jahren fahren die Züge wieder direkt von Zürich nach Genua, ohne Umweg, in fünf Stunden neunzehn. Freie Sicht aufs Mittelmeer, aus schluchtenartigen Altstadtgassen oder von Aussichtspunkten, die den Namen Innerschweizer Berg-Königinnen tragen.

Genua la superba, Genua der Wunderschönen, hat die Schweizer Historikerin Prisca Roth einen großartigen Reiseführer gewidmet. Das Lesebuch, dankenswerterweise leicht genug gestaltet und gebunden, sodass es ins Spazier- gepäck passt, erzählt in sechs Streifzügen die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen. Und es zeigt, wie nah sich die Schweiz und ihr nächster Meereshafen über Jahrhunderte waren – und bis heute sind.