In dieser Serie beschreiben wir die sechs wichtigsten Erkältungsviren und erklären, was sie so besonders macht.

Wer wäscht sich eigentlich noch so regelmäßig und gründlich die Hände wie zu Zeiten der Pandemie? Auch wenn es vor dem Coronavirus nur begrenzt schützt, weil sich Sars-CoV-2 vor allem über die Luft verbreitet – viele andere Infektionen verhindert das Händewaschen sehr effektiv. Etwa die Ansteckung mit Adenoviren: Sie werden oft über sogenannte Schmierinfektion übertragen – wenn man sich also an Mund, Nase und Augen fasst, nachdem man einem Infizierten die Hand gegeben oder einen Gegenstand berührt hat, an dessen Oberfläche sich Viren befanden. Etwa eine Woche später erkrankt man, häufig an einer harmlosen Erkältung, allerdings nicht selten zusammen mit Erbrechen und Durchfall. Aber auch Bindehautentzündungen am Auge kommen vor sowie – deutlich seltener – schwere Krankheiten wie eine Hirnhautentzündung.