Egal, was Beyoncé tut, es ist gut. Ihr am vergangenen Freitag veröffentlichtes Album Cowboy Carter ist ja auch schon wieder unglaublich gut – gut arrangiert, komplex gebaut, tief, klug. Es ist monumental, jeder sagt das, sogar Jochen Distelmeyer gefällt es. Wenn es also irgendwem auf diesem Planeten gelingen sollte, durch eiserne Willenskraft und, ja, harte, amerikanische Arbeit das Unmögliche zu schaffen, dann Beyoncé. Denn Beyoncé reitet auf einem goldenen Pferd durch die Musikgeschichte in den Sonnenuntergang und befriedet das gespaltene Amerika. Zuvor hat sie es geschafft, öffentlich ihre Ehe mit Jay-Z zu retten und aus der ganzen Sache als die moralische Siegerin hervorzugehen. Sie kann Menschen dazu bringen, Dinge zu tun, und das gilt auch für Geld.