Vor zwei Wochen wurde dem kanadischen Schauspieler Ryan Gosling beim Santa Barbara International Film Festival der Kirk Douglas Award für Exzellenz in der Kunstform Film verliehen, und um die Aufregung um Gosling und dessen Oscarnominierung für seine Leistung der Verkörperung der Plastikpuppe Ken im Film Barbie jetzt gerade zu verstehen und den Mann an sich, ist es nützlich, sich erst einmal die jüngste Zeremonie in Santa Barbara genauer anzuschauen. Nicht weil der Kirk Douglas Award ein wirklich bedeutender Preis wäre. Sondern weil sich bei dessen Vergabe zeigte, warum Ryan Gosling völlig zu Recht gemocht, bewundert, vergöttert wird, womöglich aber in letzten Teilen der Welt noch unterschätzt ist, als Schauspieler und Meme-Maschine (Hey Girl!). Und warum es quasi unmöglich ist, Gosling scheiße zu finden. Auch und gerade als Mann. Das ist eine echte Leistung.