Jede Menge Insekten tragen die Namen problematischer, gar grausamer Persönlichkeiten. Doch das heißt nicht, dass die Umbenennung dieser Tiere klug wäre.
Unser Kolumnist sieht eine große Sehnsucht nach Helmut Schmidt – und nach einer guten alten Zeit, in der zwar auch nicht alles gut war, aber vieles gut funktioniert hat.
Das Buch "Farm der Tiere" wurde 1944 von etlichen britischen Verlagen abgelehnt: Man wollte Stalin nicht verärgern. Auch heute fehlt es Verlagen an Mut, sagt unser Autor.
Unser Kolumnist hat nichts gegen die Nationalhymne. Auch Deutschland mag er ganz gern. Sein Land zu verachten, ist für ihn, als ob man sich selbst hasst – dumm.
Krieg ist grausam, aber manchmal unvermeidlich: Denn Pazifist zu sein bedeutet letzten Endes, sich alles gefallen lassen zu müssen, wenn der andere nur brutal genug ist.
Radwege in Peru? Gender-Trainings in China? Unser Kolumnist wundert sich über Entwicklungshilfeprojekte – und hofft, dass Nancy Faeser bei der EM kein "Zeichen setzt".
Preise nach Hautfarbe und Geschlecht sind für unseren Kolumnisten kein Skandal, sondern eine Arbeitserleichterung für die Jury und eine Orientierungshilfe fürs Publikum.
Unser Kolumnist ist situativer Wechselwähler. Er entscheidet nach Wetter, Tageszeit und Sympathie. Leider gehört Menschenkenntnis nicht zu seinen Stärken.
Sagen Politiker, sie müssten ihre Politik "den Menschen besser erklären", könnte unser Kolumnist speien. Im Klartext bedeutet das: Ihr seid zu blöd für meine Politik.
Die Ampel hat ein weiteres Bürokratieentlastungsgesetz beschlossen – das vierte an der Zahl. Unser Kolumnist ist skeptisch, welche Veränderungen dieses Paket bringt.
Soll die Otfried-Preußler-Schule in Pullach umbenannt werden? Warum nicht gleich Blumennamen, schlägt unser Kolumnist vor. Zumal es neue Vorwürfe gegen Preußler gibt.
Der Netflix-Star Phil Rosenthal macht bei seinen kulinarischen Reisen für seine Serie "Somebody Feed Phil" einen Bogen um Deutschland. Aus gutem Grund.
Darf der Dackel in Zukunft noch Dackel sein? Durch das neue Tierschutzgesetz könnte der Mensch ein Tier verschwinden lassen, wie er es selbst erst erschaffen hat.
Im Herbst seiner Karriere denkt unser Kolumnist an die Anfänge zurück und erwägt eine Lesung mit seinem treuesten Weggefährten, einem kritischen Leserbriefschreiber.
Unser Kolumnist hatte eine Doppelpunkt- und eine Gedankenstrich-Phase. Ein Essay über das Semikolon hat ihn nun so begeistert, dass es ihm Hoffnung macht. Nur, auf was?
Ein AfD-Clip mit den Schlümpfen bringt einer Schülerin in Mecklenburg Ärger ein – und der Frau unseres Kolumnisten, die einen Artikel darüber auf Facebook gepostet hat.
Otfried Preußler schrieb mit 17 euphorisch über die Hitlerjugend. Später schwieg er darüber. Unser Kolumnist ist skeptisch, ob sich eine Schule deshalb umbenennen sollte.
Auf einem Literaturfestival wird unser Kolumnist in ein Gespräch über ein Buch verwickelt. Er versteht nicht viel – und denkt über den Zerfall der Gesellschaft nach.
Wer andere als "böse" diffamieren will, wirft ihnen Faschismus vor. Unser Kolumnist denkt über den Unterschied zwischen demokratischen und unfreien Gesellschaften nach.
Sein Sohn muss vor der Erstkommunion nicht mehr beichten, unser Kolumnist reagiert ernüchtert. Sogar Gott hat offenbar inzwischen seine Ansprüche gesenkt.
Das instabile Gesundheitssystem, die AfD, ein Wirtschaftscrash oder doch der Klimawandel? Es gibt viele Ängste zur Auswahl – nicht zu vergessen, die Angst vor Berlin.