Die rechtspopulistische Partei "Die Freiheit" zieht sich auf Bundes- und Landesebene zurück – wegen der AfD. Das könnte dieser neuen Zuspruch von rechts verschaffen.
Egal, ob FDP-Wähler, -Mitglieder oder -Politiker: Ihnen allen will CDU-Vize Klöckner eine neue politische Heimat bieten. Damit verärgert sie auch in der eigenen Partei.
Bei den Grünen mehren sich die Stimmen für eine Koalition mit der SPD und den Linken. Der Realo Özdemir sieht darin neben Schwarz-Grün eine weitere Option.
FDP und AfD hatten bei der Bundestagswahl das Nachsehen: Sie sind nicht im Parlament. Dies soll sich ändern, fordert der Grüne Ströbele und bekommt Unterstützung.
Fiese Fünfprozenthürde: Fast sieben Millionen Wähler werden im Bundestag nicht repräsentiert sein. Das sind weit mehr als je zuvor – ein Problem für die Demokratie.
Jede Wahl ist fehleranfällig – es gehen Stimmen verloren, bundesweit können sich Wahlhelfer irren. In Hamburg klärte sich jetzt der Verbleib von 100.000 Stimmzetteln.
Hat die CDU in den neuen Bundesländern die Linke verdrängt? Stimmten ehemalige NPD-Wähler diesmal für die AfD? 14 Fragen und Antworten zum Wahlausgang im Osten
Keine scheiternden Koalitionen, die Wähler müssen kaum Präferenzen kalkulieren, politische Bewegungen werden absorbiert: Amerikas Zweiparteiensystem hat viele Vorteile.
Luxemburgs Premierminister Juncker glaubt nicht, dass sich die deutsche EU-Politik fundamental ändert. Im Interview spricht er über die Folgen der Bundestagswahl.
Euro nein, Europaparlament ja: Die Alternative für Deutschland will ihr Parteiprogramm ausbauen, um nächstes Jahr bei Europa- und Landtagswahlen zu punkten.
Die Frauen, die Jungen, die Arbeiter: Sie alle wählten die CDU diesmal überdurchschnittlich stark. Die AfD war besonders im Süden und Osten stark. Die FDP verlor überall.
Langweiligster Wahlkampf, spannendstes Ergebnis – das verblüfft selbst die linksliberalen Intellektuellen, die den Wahlabend im Berliner Borchardt verplauderten.
Hochrechnungen zeigen einen klaren Wahlsieg für CDU/CSU und Kanzlerin Merkel. Die SPD verbessert sich leicht. Die FDP und die AfD liegen beiunter fünf Prozent.
4,7 Prozent hin oder her: Die AfD ist im Siegesrausch. Die Partei hat schwierige Fragen auf die Zeit nach der Wahl verschoben. Jetzt könnte es unangenehm werden.
Gesichter sprechen Bände: Jubel und Freude bei Union, Linken und AfD, Entsetzen bei der FDP, Enttäuschung bei SPD und Grünen. Momente der Wahrheit in den Parteizentralen
Frankreichs Präsident Hollande gratuliert Merkel zur Wiederwahl. Die spanische Presse hofft, dass die AfD nicht ins Parlament kommt. Reaktionen aus dem Ausland
Die Kanzlerin steht so stark da wie einst Helmut Kohl. SPD und Grüne stecken in einem argen Dilemma, die FDP stürzt historisch ab, die AfD überrascht. Eine Wahlanalyse
Die FDP ist am Boden, die Grünen sind enttäuscht. Freude hingegen bei CDU, dem Aufsteiger AfD und der überraschend starken Linken. Erste Reaktionen zum Wahlergebnis
Jetzt sind die Wähler gefragt: Die Bundestagswahl und die Landtagswahl in Hessen haben begonnen. Bei beiden Abstimmungen wird ein knappes Ergebnis erwartet.
Dass sie Kanzlerin bleibt, bezweifelt kaum jemand. Unklar nur, mit welchem Koalitionspartner. Entsprechend vage präsentiert sich Angela Merkel im Wahlkampf-Endspurt.
Zwei Tage vor der Wahl zeichnen drei Umfragen ein letztes Stimmungsbild. Es könnte äußerst knapp werden am Sonntag, in einer Umfrage liegt Schwarz-Gelb hauchdünn vorn.
Das ZDF hat eine Tradition gebrochen und jetzt noch eine Umfrage veröffentlicht. Ihre Wirkung aber ist umstritten. Auch für die Demoskopen naht der Tag der Abrechnung.
Kurz vor der Bundestagswahl sieht eine neue Umfrage die Grünen bei unter zehn Prozent. Die schwarz-gelbe Koalition muss dennoch um eine Mehrheit bangen.
Schwarz-Gelb II, Große Koalition oder doch ganz anders? Viele Bundesregierungen sind künftig denkbar. Eine Übersicht über mögliche Projekte und Minister
Weil die Bürger so unentschieden sind wie nie, werben die Bundestagskandidaten bis zuletzt um jede Stimme. Wo es besonders eng steht, heißt das: 72 Stunden Dauereinsatz.
Von Marc Brost, Peter Dausend und Tina Hildebrandt
Die Alternative für Deutschland kann man allenfalls aus Verlegenheit wählen: Weil keine andere Partei die Euro-Gegner vertritt. Letzter Teil unserer Wahlempfehlungen
Wolfgang Schäuble warnt vor der euroskeptischen AfD. Im Interview verteidigt er die Sparauflagen für Griechenland: Schon 2014 könne das Schlimmste überstanden sein.
Nach ausweichenden Äußerungen im ZDF hat der FDP-Chef sich doch festgelegt: Ein Bündnis mit den Euro-Kritikern komme nicht infrage – auch wegen der Fünfprozenthürde.
Die Liberalen verlieren in einer Umfrage an Rückhalt. Ingesamt liegen Regierung und Opposition nahezu gleichauf. Allerdings bleibt die AfD unberechenbar.
Die Euro-kritische AfD muss eine juristische Niederlage einstecken. Das Landgericht Köln untersagte Parteichef Lucke zu behaupten, Forsa rechne die Umfragezahlen klein.
Regierung und Opposition liegen eine Woche vor der Bundestagswahl laut einer Umfrage dicht beieinander. Eindeutig beantworten die Wähler die Frage nach dem Wunschkanzler.
Die AfD könnte den Einzug in den Bundestag schaffen. Ihre Anführer versuchen, sich rechtsextremen Einflüssen zu entziehen und populistische Bedürfnisse zu befriedigen.
Auch Deutschlands Nachbarn warten auf den Ausgang der Bundestagswahl. Alle rechnen mit Merkel – und erwarten doch einen Kurswechsel in der Europapolitik.
Von der Opposition dazu gedrängt, weisen die Christdemokraten die Avancen der eurokritischen Partei zurück. AfD-Chef Lucke hatte die Spekulationen ausgelöst.
Obwohl die SPD zwei Punkte gewinnt, liegt Schwarz-Gelb knapp vor den Oppositionsparteien. Denn die Grünen kommen erstmals seit Mai 2009 nur auf einen einstelligen Wert.
Die SPD und ihr Kanzlerkandidat Peer Steinbrück legen zwei Wochen vor der Bundestagswahl in einer Umfrage zu. Schwarz-Gelb bliebe demnach wohl ohne Mehrheit.