In der Türkei wüten weiterhin mehrere Waldbrände. Nahe Izmir erreichten die Flammen ein zehnstöckiges Haus, auf der Halbinsel Gelibolu brannte der Canterbury-Friedhof.
Die Suche nach Überresten der einstigen Hamburger Synagoge wurde vor Monaten abgeschlossen. Doch die Löcher sind noch im Boden. Anwohner fürchten um den Gedenkort.
Denkmalschützer sorgen sich um den DDR-Plattenbau. Was für Altbauästheten abseitig klingt, ist in Wahrheit vollkommen berechtigt. Denn nichts erzieht wie die Platte.
Seit zwei Jahrzehnten gibt es Streit um das Denkmal für die Wiedervereinigung in Berlin. Nun ist die "Einheitswippe" fast fertig. Doch der Ärger nimmt kein Ende.
Ein Handyvideo zeigt, wie Beamte auf den Betonstelen des Berliner Denkmals für die ermordeten Juden Liegestütze machen. Die Polizei kündigte Konsequenzen an.
Eine Statue an der Hong Kong University hatte an die Niederschlagung der Proteste in Peking 1989 erinnert. Nun ist das chinakritische Monument entfernt worden.
Aktivisten der Klimaprotestgruppe Letzte Generation beschmieren das Grundgesetz-Denkmal am Bundestag. Sie sorgen damit für große Empörung in der Berliner Politik.
In Hanau soll ein Mahnmal der Getöteten des rassistischen Anschlags gedenken. Doch der Plan misslingt. Die Stadt will das Denkmal – nur nicht da, wo es jeder sieht.
Von Katharina Meyer zu Eppendorf und Cathrin Schmiegel
Otto von Bismarck wird nirgends so pompös geehrt wie in Hamburg. Das Denkmal des umstrittenen Reichskanzlers fanden einige Bürger schon vor der Errichtung geschmacklos.
Aktivisten der Klimaprotestgruppe Letzte Generation beschmieren das Grundgesetz-Denkmal am Bundestag. Sie sorgen damit für große Empörung in der Berliner Politik.
Ein Handyvideo zeigt, wie Beamte auf den Betonstelen des Berliner Denkmals für die ermordeten Juden Liegestütze machen. Die Polizei kündigte Konsequenzen an.
Eine Statue an der Hong Kong University hatte an die Niederschlagung der Proteste in Peking 1989 erinnert. Nun ist das chinakritische Monument entfernt worden.
Wie die Kunst die deutsche Erinnerungskultur darstellen kann, darüber wird schon lange gestritten. Der Rechtsruck im Land gibt der Debatte neue Dringlichkeit.
Das russische Innenministerium hat eine Fahndung nach Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas veröffentlicht. Grund ist offenbar der Umgang mit sowjetischen Denkmälern.
Hunderte Porträts von Überlebenden des Holocaust wurden in Leipzig zur Erinnerung aufgestellt. Noch vor Eröffnung wurden sie beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt.
1967 stürzten Hamburger Studenten das Denkmal von Hermann von Wissmann. Als Gouverneur Deutsch-Ostafrikas war er nach seinem Tod als Kolonialheld gefeiert worden.
Seit fast 120 Jahren thront ein Granit-Bismarck über Hamburg. Nun steht er mitten in der Kolonialismusdebatte. Zu Recht? Und sollte das Denkmal fallen?
Von Markus Flohr, Laura Wallenfels und Carolin Wahnbaeck
Wilfried Fesselmann wurde als Kind von einem Priester missbraucht. Nun hat er ein Denkmal gestürzt und fordert den Rücktritt des Essener Bischofs Franz Overbeck.
Wie sieht ein angemessener Umgang mit dem Erbe des Kolonialismus aus? Um diese Frage ringt die Stadt Hamburg seit zehn Jahren – und scheitert schon an Kleinigkeiten.
Vor zwei Monaten war das Tauchboot "Titan" auf dem Weg zur Titanic implodiert. Die US-Regierung will eine anstehende Expedition stoppen – jedoch aus einem anderen Grund.
Der Wettbewerb zur Umgestaltung des Hamburger Bismarck-Denkmals ist gescheitert. Eine Ausstellung zeigt nun die verworfenen Ideen – darunter einige erstaunlich gute.
Eine Folge des Klimawandels blieb lange wenig beachtet: Er zerstört unzählige Kulturdenkmäler. Wie sich gegensteuern ließe, erklärt die Restauratorin Constanze Fuhrmann.
Mit "blutroten Handabdrücken" kritisiert die Letzte Generation die Klimapolitik der Bundesregierung. Ort der Aktion ist erneut das Berliner Grundgesetz-Denkmal.
Aktivisten der Klimaprotestgruppe Letzte Generation beschmieren das Grundgesetz-Denkmal am Bundestag. Sie sorgen damit für große Empörung in der Berliner Politik.
Mitglieder der Letzten Generation haben schwarze Flüssigkeit auf das Grundgesetz-Denkmal in Berlin gekippt. Politiker aus SPD und FDP reagieren empört.
Ein Denkmal für Katar und eine deutsche Pfeife. Außerdem: Insiderwissen zur zypriotischen Börse und zur Filmgeschichte. Das alles bringt der WM-Samstag.
"Ein Panzer ist eine Mordwaffe, er ist kein Erinnerungsobjekt", sagte Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas. Sowjetische Denkmäler müssten entfernt werden.
In Hanau soll ein Mahnmal der Getöteten des rassistischen Anschlags gedenken. Doch der Plan misslingt. Die Stadt will das Denkmal – nur nicht da, wo es jeder sieht.
Von Katharina Meyer zu Eppendorf und Cathrin Schmiegel
Drei Hochschulen in Hongkong hatten zuletzt Denkmäler zur Erinnerung an die Proteste von 1989 beseitigt. Jetzt plant eine weitere Hochschule die Entfernung einer Statue.
Nach der "Säule der Schande" an der HKU sind an anderen Hochschulen ein Wandrelief und eine Statue demontiert worden. Ein Bild der "Göttin der Demokratie" wurde übermalt.
Eine Statue an der Hong Kong University hatte an die Niederschlagung der Proteste in Peking 1989 erinnert. Nun ist das chinakritische Monument entfernt worden.
Eigentlich sollte das Napoleon-Denkmal nur restauriert werden. Trotzdem ist nun in Rouen von einem "Denkmalsturz" die Rede, von "Cancel-Culture" und "Wokismus".
Ein Handyvideo zeigt, wie Beamte auf den Betonstelen des Berliner Denkmals für die ermordeten Juden Liegestütze machen. Die Polizei kündigte Konsequenzen an.
Vor 200 Jahren entdeckte die 12-jährige Mary Anning das Skelett eines Meeressauriers. Heute kämpft die 13-jährige Evie dafür, dass ihr ein Denkmal gebaut wird.
Erstmals wurde untersucht, welche deutschen Städte besonders reich an denkmalgeschützten Gebäuden sind. Besonders auffällig: Nirgends gibt es so viele wie in Sachsen.
Otto von Bismarck wird nirgends so pompös geehrt wie in Hamburg. Das Denkmal des umstrittenen Reichskanzlers fanden einige Bürger schon vor der Errichtung geschmacklos.
Kardinal Woelki wird wegen seines Umgangs mit sexuellem Missbrauch in seinem Bistum kritisiert. Er steht wie kein anderer für das Dilemma der katholischen Kirche.
Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ehrt Menschen, die während des Holocaust Juden und Jüdinnen versteckten. Diese Karte zeigt, wo sie in Deutschland gelebt haben.
Wer Kritik an Denkmälern als "Abrissmanie" abtut, verhindert eine notwendige Debatte und betreibt rückwärtsgewandte Identitätspolitik. Eine Replik auf Theo Sommer
Er gilt als Entdecker Amerikas. Doch viele werfen ihm vor, zum Sklavenhandel beigetragen zu haben. Nach Anti-Rassismus-Demos hat Chicago eine Kolumbus-Statue entfernt.
In Erwin Rommels Heimatstadt wirft fortan ein Gegendenkmal einen Schatten auf den gefeierten Weltkriegsgeneral. Wann endlich trennt sich die Bundeswehr von ihm?
Wer Giganten wie Kant, Hegel, Churchill oder Jefferson stürzt, macht Rassismus nicht ungeschehen. Helfen können mehr Statuen – für solche, die bisher unentdeckt blieben.
In den USA werden viele Statuen gestürzt. Die Sockel werden oft neu bemalt. Hier wird der Kampf um die Deutungshoheit über die Geschichte sichtbar. Wir zeigen Bilder.
Rund 400 Soldaten sollen notfalls beim Schutz von umstrittenen Statuen in der US-Hauptstadt zum Einsatz kommen. In der Nähe des Weißen Hauses sind Barrieren geplant.
Demonstranten haben versucht, ein Denkmal des früheren US-Präsidenten Andrew Jackson zu demontieren. Donald Trump kritisierte die Aktion als "schändlichen Vandalismus".
Denkmäler werden gestürzt, Filme verbannt, Kunstwerke kritisch befragt: Der Kampf gegen Rassismus erreicht die Kultur. Und die Maßstäbe scheinen strenger zu werden.
Abräumen, wegsperren, im Keller verstecken: Mit unliebsamen Denkmälern pflegt Hamburg einen eigenen Umgang. Nicht immer den souveränsten, sagt der Historiker Kim Todzi.
Im Zuge der Proteste gegen Rassismus wurden weltweit Denkmäler gestürzt oder verunstaltet. Ist das ein Schritt in der Erinnerungskultur oder barbarische Bilderstürmerei?
In den vergangenen Wochen rissen Black-Lives-Matter-Aktivist*innen einige rassistische Denkmäler ab. Auf Twitter zeigen Menschen, dass es auch Monumente gibt, die ruhig stehen bleiben können.
Es gibt Rassismus in Deutschland, machen wir uns nichts vor. Dagegen muss man entschieden vorgehen. Aber blinde Bilderstürmerei führt uns nicht weiter.
In London musste die Polizei die Demonstranten trennen, es flogen Flaschen und Feuerwerkskörper. Bürgermeister Khan hatte davor gewarnt, das Stadtzentrum zu betreten.
Vieles spricht dafür, die Denkmäler von Kolonialherren und Sklavenhändlern zu stürzen. Doch es birgt auch die Gefahr, die Schrecken der Vergangenheit zu vergessen.
In Bristol haben gegen Rassismus Protestierende die Statue eines Sklavenhändlers in ein Hafenbecken geworfen. Der Bürgermeister sah die Statue als "persönlichen Affront".
Lange hatte es Streit um die riesige Wippe gegeben, die vor dem Berliner Humboldt Forum errichtet werden soll. 2021 soll das begehbare Einheitsdenkmal fertig sein.
Das Zentrum für Politische Schönheit wollte mit der Säule, die Asche von NS-Opfern enthalten soll, an diese erinnern. Nach Protesten jüdischer Gruppen wird sie verhüllt.
Die Kunsthalle in Rostock ist der einzige Kunstmuseumsneubau, den die DDR zustande brachte – und ein tolles Denkmal ihrer Baukultur. Nun aber droht die Kaputtsanierung.
Mit einer feierlichen Zeremonie wurde in Frankreich ein Mahnmal für gefallene britische Soldaten eingeweiht. Frankreichs Präsident beschwor die Einheit mit den USA.
In der Sowjetunion war ihr Werk lange verboten, heute interessieren sich viele junge Russen für Anna Achmatowa. Ihre Poesie zeugt von Unabhängigkeit und Widerstand.
In Edinburgh kletterte unser Autor einmal angetrunken auf ein Reiterstandbild – und landete auf der Polizeiwache. Seither lässt er die Nationalhelden der Anderen in Ruhe.
Nach den Ausschreitungen in Charlottesville werden überall in den USA historische Denkmale abgebaut. Doch was passiert, wenn alle in eine Schlacht um Symbole ziehen?
