In "Deadpool & Wolverine" werden Selbstironie und -bespiegelung der Marvel-Helden zwanghaft. Immerhin erkennt der Film den desolaten Zustand seines Multiversums an.
Eigentlich sollte nächste Woche ein Urteil fallen, nun wurde der Strafprozess gegen Alec Baldwin überraschend eingestellt. Wie es dazu kam und wie es weitergehen könnte.
Der Prozess gegen Alec Baldwin endet unerwartet. Das Gericht folgte der Argumentation der Verteidigung, wonach die Staatsanwaltschaft Beweismittel vorenthalten habe.
Nach den tödlichen Schüssen auf eine Kamerafrau an einem Filmset muss sich Alec Baldwin vor Gericht verantworten. Dem Hollywood-Schauspieler drohen bis zu 18 Monate Haft.
Britney Spears steht weiter unter rechtlicher Betreuung, der "New Yorker" hat dazu die Hintergründe recherchiert. Übrig bleiben gesellschaftliche und moralische Fragen.
Prominente werden kritisiert, weil sie erklären, nicht täglich zu duschen. Warum Körperhygiene in der Pandemie politisch wurde, weiß die Professorin Alexandra Karentzos.
Die Ex-Eheleute Johnny Depp und Amber Heard streiten sich vor Gericht. Außerhalb des Gerichtssaals mischen die sozialen Medien kräftig mit. Das Spektakel ist abstoßend.
Geschichten von Wunderkindern kennt jeder. Aber was ist mit Spätzündern? Arbeitspsychologe Hannes Zacher erklärt, wie man Rückschläge wegsteckt und seine Ziele erreicht.
Bei einem Gespräch in Berlin erzählt Christoph Waltz von seiner unwirklich erfolgreichen Karriere. Und er beantwortet die Frage, ob man ihm Drehbücher schicken soll.
Die Ohrfeige von Will Smith sorgte für große Aufregung. Nun bezeichnet der Schauspieler seine emotionale Reaktion als "inakzeptabel und unentschuldbar".
Nach der Ohrfeige des Schauspielers bei der diesjährigen Oscarverleihung zieht die Academy Konsequenzen. Smith hatte zuvor angekündigt, die Strafe zu akzeptieren.
US-Schauspieler Will Smith weigerte sich nach der Ohrfeige für den Komiker Chris Rock, die Feier zu verlassen. Ihm droht deshalb der Ausschluss aus dem Filmverband.
Joe Biden hat sich aus dem Wahlkampf zurückgezogen, Kamala Harris soll die neue demokratische Präsidentschaftskandidatin werden. Alles zur US-Wahl im November
Jon Landau produzierte Blockbuster wie "Titanic" und "Avatar" und wurde unter anderem mit einem Oscar ausgezeichnet. Nun ist er im Alter von 63 Jahren gestorben.
Mit seinem Horrorfilm "Maxxxine" um ein Starlet und einen Serienkiller huldigt der Regisseur Ti West der Filmkunst – und seiner Hauptdarstellerin Mia Goth.
Robert Towne schrieb die Drehbücher für Hollywoodfilme wie "Chinatown", "Tequila Sunrise" und "Mission: Impossible". Im Alter von 89 Jahren ist er gestorben.
Überraschung: Bill und Tom Kaulitz hatten bisher noch keine Realityshow. Netflix korrigiert dieses Versäumnis mit einer unterhaltsamen Serie über die ungleichen Brüder.
Donald Sutherland wurde zum Gesicht einer Männlichkeit, die das Unbehagen einer ganzen Nation auszudrücken vermochte. Zum Tode des großen kanadischen Schauspielers
Im Kino der Nouvelle Vague übernahm sie eine Schlüsselrolle, für häusliche Zurückgezogenheit war sie nicht gemacht. Ein Nachruf auf die Diva Anouk Aimée
Nach Bestseller und Blockbuster wird "Aus Mangel an Beweisen" nun auch zur Thriller-Serie. Die Suche nach einem Mörder tritt darin hinter sinnsuchende Figuren zurück.
Mit 91 veröffentlicht Willie Nelson sein 75. Studioalbum. Alle anderen Countrymeister sind tot, geblieben ist ihm nur der Highway als einzig wahrer Ort des Vorankommens.
Nach der Aufhebung des Urteils gegen Harvey Weinstein haben sich weitere Frauen an die Justiz gewandt. Dem früheren Filmproduzenten drohen damit womöglich neue Anklagen.
Marvel-Star Tom Holland steht in London als Romeo auf der Theaterbühne. Warum das West End eine besondere Anziehungskraft auf Hollywood-Schauspieler hat
Die Jury von Cannes hat entschieden: Die Goldene Palme geht an "Anora" von US-Regisseur Sean Baker. Der iranische Regisseur Rasoulof erhielt den Spezialpreis der Jury.
Eben erst ist "Poor Things" aus den Kinos raus, nun hatte in Cannes schon der neue Film von Yorgos Lanthimos Weltpremiere. "Kinds of Kindness" ist ganz schön rätselhaft.
Cillian Murphy, Andrew Scott, Paul Mescal, Barry Keoghan: Viele aktuelle Filmstars sind Iren. Zu tun hat das unter anderem mit Fiskalpolitik und neuer Männlichkeit.
"The Big Cigar" zeigt Leben und US-Flucht des Black Panthers Huey Newton. Gekonnt spielt die Serie mit den Ambivalenzen von Revolution und Entertainment.
Der US-Starregisseur produzierte zahlreiche Kultfilme und war bekannt für seine Zusammenarbeit mit Hollywood-Größen wie Martin Scorsese. Er starb im Alter von 98 Jahren.
Das Filmfestival von Locarno feiert die bewegte Geschichte des Hollywood-Studios Columbia. Es ist die Story eines Tyrannen, der rebellische Filme produzierte.
Emily Blunt war die Frau von Oppenheimer, Ryan Gosling der Mann hinter Barbie. Nun würdigt ihr neuer Film den TV-Stuntman Colt Seavers. Ein Minitreff mit den Megastars
Vergangene Woche war die Verurteilung des früheren Filmproduzenten aufgehoben worden, er blieb aber weiter in Haft. Nun braucht Harvey Weinstein medizinische Hilfe.
Der Vergewaltigungsprozess gegen den früheren Filmproduzenten Harvey Weinstein muss neu aufgerollt werden. Er sei im Prozess 2020 benachteiligt worden.
Das erste Urteil gegen Harvey Weinstein war das wichtigste der MeToo-Bewegung. Dass es nun aufgehoben wurde, wirft die Debatte um sexualisierte Gewalt weit zurück.
Eleanor Coppola dokumentierte die Dreharbeiten ihres Ehemannes zu "Apocalypse Now" und ihrer Tochter zu "Virgin Suicides". Nun ist sie im Alter von 87 Jahren gestorben.
Hollywood zelebriert gerade die "Hammaissance": Wohin man schaut, ist Jon Hamm zu sehen. Was hat er aus seinen Schicksalsschlägen fürs Leben gelernt? Ein Treffen in L.A.
Vor allem in den USA gelten ostdeutsche Frauen wie Jenny Erpenbeck und Sandra Hüller als angesagt. Was macht ihren Reiz aus? Und was hat Angela Merkel damit zu tun?
Diese Farbe feiert nie ihr Comeback, weil sie immer da ist – das zeigt uns gerade wieder Hollywood. Schwarz ist der sicherste Anker, um unangestrengt modisch zu bleiben.
Der deutsche Regisseur İlker Çatak hat den Oscar nicht gewonnen für "Das Lehrerzimmer". Es war aber eine irre Reise mit dem Film: unterwegs mit Çatak im Oscar-Wahnsinn.
Christopher Nolans Atomphysikepos "Oppenheimer" war der große Gewinner der Oscarverleihung, "Barbie" die große Verliererin. Es wurde ein starkes Kinojahr ausgezeichnet.
Die Frauen: schön seriös in viel Schwarz. Die Männer: neuerdings gern mit Brosche. Und warum ein bisschen zu oft der Tüllvorhang fiel auf dem roten Teppich der Oscars.
Bei den Academy Awards wird "Oppenheimer" mit sieben Oscars prämiert, darunter als bester Film und für die beste Regie. Sandra Hüller und İlker Çatak gehen leer aus.
"Barbie" oder "Oppenheimer"? Christopher Nolan oder Martin Scorsese? Sandra Hüller oder doch wer anders? Unser Spickzettel klärt die letzten Fragen zur Oscarverleihung.
Von Daniel Gerhardt, Julia Lorenz und Carolin Ströbele
Das begehrteste Gold der Filmindustrie wird vergeben. Welcher Film hat die meisten Nominierungen und wann gewannen Deutsche das letzte Mal? Testen Sie ihr Wissen.
Von David Rech, Konstantin Zimmermann, Carolin Ströbele u. a.
Die heimliche Hauptrolle im Film "Poor Things" spielen die Kostüme von Holly Waddington. Hier erklärt sie ihre Designs – und warum sie im Bademantel zu den Oscars geht.
Der großartige Schauspieler Paul Giamatti ist für seine Rolle in "The Holdovers" für einen Oscar nominiert. Er wird ihn wohl nicht kriegen. Schon traurig.
Fast hätte Lily Gladstone die Schauspielerei aufgegeben – aus Mangel an Rollenangeboten. Nun könnte sie als erste indigene US-Amerikanerin einen Oscar gewinnen.
Unser Autor ist Regisseur und mit seinem Film "Das Lehrerzimmer" für Deutschland bei den Oscars nominiert. Aber für Deutschland ist er offenbar zu türkischstämmig.
Die Jury der Berlinale hat die Doku "Dahomey" als besten Film ausgezeichnet. Regisseurin Mati Diop begleitet darin die Rückgabe geraubter Kunstschätze nach Benin.
Leonie Benesch brillierte im oscarnominierten Film "Das Lehrerzimmer". Hier spricht sie über ihre Zeit an der Waldorfschule, Autoritäten – und ihr Problem mit Hollywood.
Im Fall der erschossenen Kamerafrau am Set des Western "Rust" beginnt der Prozess gegen die Waffenmeisterin. Ihr Anwalt spricht von einem "tragischen Unfall".
Lange war das Musical aus dem Mainstream-Kino verschwunden. Nun ist es zurück, in Form von Broadway-Adaptionen wie "Die Farbe Lila" und "Mean Girls". Wie schön!
Ab 2026 sollen auch Casting-Direktoren mit einem Oscar gewürdigt werden. Sie spielten eine "wesentliche Rolle" beim Filmemachen, begründet die Academy ihren Schritt.
Mit 92 Jahren gilt Ann Roth immer noch als die wichtigste Kostümbildnerin Hollywoods. Sie gewann Oscars und schuf legendäre Verkleidungen wie Matt Damon als Mr. Ripley.
Der aus "Rocky" und "Predator" bekannte Schauspieler ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Zuletzt spielte er in der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian" mit.
Schauspielerin Karoline Herfurth teilt im Wochenendpodcast ihr Mittel gegen knackende Gelenke und erzählt, welchem Hollywood-Star sie mal einen Korb gegeben hat.
Ryan Gosling ist für den Oscar nominiert für "Barbie", Regisseurin Greta Gerwig und Hauptdarstellerin Margot Robbie sind es nicht. Da hat sich der gute Gosling beschwert.
Sandra Hüller, Emma Stone, Lily Gladstone: Die Oscar-Nominierungen entzünden unsere Liebe zum Kino. Ein "Würstchenfest" ist bei den Academy-Awards nicht zu erwarten.
Norman Jewison verwandelte Stars in Menschen, Pop in Leben, Symbole in Erfahrungen. Nun ist der Regisseur von Filmen wie "In der Hitze der Nacht" gestorben. Ein Nachruf
Bei den Oscarnominierungen ist Deutschland sehr gut vertreten. Chancen auf den Preis haben Sandra Hüller, aber auch die Regisseure Wim Wenders und İlker Çatak.
In seinen Filmen ging es um Rassismus und Ungerechtigkeit, siebenmal wurde er für den Oscar nominiert: Nun ist Norman Jewison im Alter von 97 Jahren gestorben.
Vor mehr als zwei Jahren starb eine Kamerafrau am Filmset, nachdem sich Schüsse aus der Waffe von Alec Baldwin gelöst hatten. Nun muss der Schauspieler vor Gericht.
Emma Stone spielt die Rolle ihres Lebens: die unerhörte, unwiderstehliche Bella Baxter. Wie eine zierliche Abrissbirne schwingt sie durch den furiosen Film "Poor Things".
Hollywood hat sich beim Streaming verzockt. Studios wie Disney wollten Netflix Konkurrenz machen, nun müssen sie sparen. Einige Dienste könnten das nicht überleben.
Die Comedyshow "Succession" soll das beste Drama des Jahres sein, das Drama "The Bear" die beste Comedy. Sagen die Emmys. Wir sagen: Weg mit diesen veralteten Kategorien.
Die Mediensatire "Succession" hat den Emmy als beste Dramaserie des Jahres gewonnen. Auch die Netflix-Produktion "Beef" und die Restaurantserie "The Bear" räumten ab.