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Ukrainische Schüler

„Ein Zeichen der Verbundenheit in schwierigen Zeiten“

Autorenprofilbild von Sabine Menkens
Von Sabine MenkensPolitik-Redakteurin
Veröffentlicht am 25.05.2024Lesedauer: 2 Minuten
ARCHIV - 27.04.2022, Sachsen, Dresden: Grundschüler aus der Ukraine sitzen in einem Klassenzimmer in Dresden. (zu dpa: «Innenministerium für künftige Verteilung von Ukraine-Flüchtlingen») Foto: Robert Michael/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Viele ukrainische Schüler haben sich gut in den Schulen integriertQuelle: dpa

Als erstes Bundesland führt Hessen Ukrainisch offiziell als zweite Fremdsprache ein. Den geflüchteten Schülern soll damit der Weg zum Abitur erleichtert und bessere Berufsperspektiven eröffnet werden – auch mit Blick auf den Wiederaufbau ihres Landes.

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Für viele aus der Ukraine geflüchtete Jugendliche ist es schwierig, die Anforderungen für das Abitur in Deutschland zu erfüllen. Häufig fehlt ihnen die dafür obligatorische zweite Fremdsprache. Englisch wird zwar auch in ihrem Heimatland bereits ab der Grundschule unterrichtet. Aber Deutsch, das die geflüchteten Kinder als Unterrichtssprache ohnehin mühsam lernen müssen, ist hierzulande nun einmal keine Fremdsprache. Infrage kommt deshalb als zweite Fremdsprache eigentlich nur Russisch – das aber ist für die meisten keine Option, weil sie nicht die Sprache des Aggressors sprechen wollen.

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Nun will Hessen als erstes Bundesland an ausgewählten Schulen Ukrainisch offiziell als zweite Fremdsprache einführen. „Den vielen Jugendlichen und Lehrkräften aus der Ukraine möchten wir entsprechend ihren individuellen Begabungen damit noch stärkere Bildungs- und Berufsperspektiven bieten – auch für den Wiederaufbau ihres eigenen Landes“, erklärt Kultusminister Armin Schwarz. Für den CDU-Politiker ist das neue Angebot ein „Zeichen der Verbundenheit“ in schwierigen Zeiten. „Wir dürfen nicht müde werden in der Unterstützung der Ukraine.“

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300 ukrainische Lehrer sind bereits angestellt

Dem Ministerium zufolge leben inzwischen rund 20.000 Schüler aus der Ukraine in Hessen, mehr als 300 ukrainische Lehrkräfte sind bereits an den Schulen des Bundeslandes angestellt. In Wiesbaden verweist man darauf, dass es zwar auch in Schulen anderer Bundesländer Sprachangebote für Ukrainisch gebe, allerdings nicht mit dem Status als reguläre zweite Fremdsprache. Die ersten Schulen wollen im Rahmen eines Pilotprojekts nach den Sommerferien mit dem Angebot starten – vor allem solche, an denen vergleichsweise viele ukrainische Schüler unterrichtet werden.

Die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka aus Hamburg sagte WELT AM SONNTAG, die Anerkennung als Fremdsprache sei angesichts des russischen Angriffskrieges von existenzieller Bedeutung. Eines von Russlands Hauptzielen, so die in Bildungsfragen sehr engagierte Diplomatin, sei die „De-Ukrainisierung“, also die totale Vernichtung der ukrainischen Sprache, Kultur und aller anderen Beweise einer ukrainischen Identität. Tybinka sagte weiter: „Nur eine proaktive Politik zur Einführung von Ukrainisch als Fremd- oder Herkunftssprache kann die Verhinderung eines solchen negativen Szenarios gewährleisten und zu einer würdigen europäischen Antwort auf die Übergriffe des russischen Diktators werden.“ Ukrainisch ist nach Russisch und Polnisch die meistgesprochene slawische Sprache. Bislang konnte man in Hessen bereits Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Italienisch, Russisch, Chinesisch, Polnisch, Arabisch, Portugiesisch und Altgriechisch wählen, zudem läuft ein Schulversuch in Türkisch.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, bezeichnete das neue Bildungsangebot als „eine Anerkennung des Ukrainischen als wichtige europäische Sprache“. Es werde junge ukrainische Kriegsflüchtlinge hier entlasten „und allen anderen Ländern in Deutschland ein gutes Vorbild sein“.


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