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  3. ADHS: News & Ratgeber zu Symptome, Diagnose & Behandlung - WELT

ADHS
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  • ADHS zählt zu den häufigsten psychischen Störungen bei Kindern. Aber gerade bei Mädchen übersehen viele Ärzte die Symptome. Das hat gravierende Auswirkungen, wenn die Mädchen erwachsen werden. Eine Ärztin erklärt, welche das sind, und was man bei Kindern und bei Erwachsenen tun kann.
  • Christopher A. bezieht seit sieben Monaten Bürgergeld. Eine gesunde Ernährung und ein soziales Leben, sagt er, seien damit nicht möglich. Er wünscht sich einen höheren Grundsatz – aber nicht für jeden. An Olaf Scholz hat der 28-Jährige eine Frage.

ADHS

„Die Welt“ bietet Ihnen hilfreiche Informationen über Symptome, Diagnose, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von ADHS.

ADHS bedeutet Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Störung. Der Name beinhaltet bereits die Kernsymptome, zur vollständigen Diagnose gehört zusätzlich Impulsivität.

Ursachen des ADHS-Syndroms

“Alle renommierten Forscher, auch international, sind sich einig, dass es sich bei dem Phänomen ADHS um ein Störungsbild handelt, das sowohl biologische als auch genetische und soziale Ursachen hat, also auch von der Umwelt beeinflusst wird“, sagt Rüdiger Stier, Chefarzt der Helios-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Berlin-Buch.

Bei hyperaktiven Kindern liegen bestimmte Abschnitte der DNA, sogenannten Genkopiezahlvarianten (CNV), entweder in doppelter Ausführung vor oder fehlen.

Eine Studie fand heraus, dass die ADHS-Patienten eine deutlich längere Reaktionszeit für Aufgaben benötigen, bei denen sie sich über längere Zeit auf eine Sache konzentrieren und irrelevante Aspekte ausklammern müssen.

Die Ursache dafür liegt offenbar im Gehirn. Dort weisen die Patienten nämlich in dem Gebiet, das für die Steuerung von Aufmerksamkeit zuständig ist, eine erhöhte Konzentration des Markerstoffes Cholin auf.

Symptome bei Aufmerksamkeits-Defizit- & Hyperaktivitäts-Störung

Unter ADHS wird insbesondere bei Kindern ein Verhalten zusammengefasst, zu dem Symptome wie übergroße Unaufmerksamkeit, ständige Unruhe und überbordende Impulsivität gehören.

Kindern mit ADHS kann zum Beispiel die Ausdauer und Geduld fehlen, eine Sache zu Ende zu bringen. Sie wechseln ständig ihre Beschäftigungen und können kaum stillsitzen. Sie platzen mit Antworten heraus, bevor eine Frage beendet ist. Und sie können oft nicht warten, bis sie an der Reihe sind.

Häufig unterbrechen sie andere oder mischen sich auf rücksichtslose Weise in Spiele oder Gespräche ein. Mit ADHS einhergehen können auch Entwicklungsstörungen beim Lernen und beim Sozialverhalten.

Psychotherapie und Medikamente

Wie im Kindesalter besteht auch im Erwachsenenalter die Behandlung von ADHS aus verschiedenen Bausteinen. Man spricht von einer multimodalen Therapie.

Je nach individueller Ausprägung kommen neben der Psycho-Edukation ein individuelles Coaching eine medikamentöse Behandlung sowie spezifische psychotherapeutische Verfahren infrage.

Dank einer Psychotherapie können die Patienten eine Struktur in ihr Leben bringen. Als Arzneimittel gegen ADHS wird häufig Ritalin verwendet.

Suchen Sie Informationen zu weiteren Krankheiten? Hier finden Sie eine Liste häufiger Krankheiten mit aktuellen News zu Symptomen, Diagnosen und Behandlungen.

  • Nur 15 bis 20 Prozent der ADHS-Patienten werden diagnostiziert und behandelt. Gerade bei Mädchen bleibt die Krankheit oft unerkannt. Werden sie erwachsen, leiden sie unter Begleiterkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Welche Anzeichen werden übersehen oder falsch gedeutet?
  • Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Migräne und Demenz sind die Hauptursache für Krankheiten und Behinderungen. Forscher präsentieren neue Zahlen einer weltweiten Analyse. Jedoch gibt es Unterschiede zwischen den Ländern und Geschlechtern.
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  • Erst mit 27 Jahren bekam Lisa Vogel die Diagnose, die ihr Leben änderte: ADHS. Die Autorin weiß, warum viele Betroffene ihre Symptome verstecken – aber auch, dass das sogenannte „Masking“ auf Dauer keine Lösung ist. Sie empfiehlt eine andere Strategie.
  • 60 Stunden ohne Schlaf, 22.000 ungelesene E-Mails – und dann sind da noch die ungeöffneten Briefe vom Finanzamt. Das Leben mit ADS, dem „stillen ADHS“, ist eine Hölle. Der Schriftsteller Thomas Glavinic durchlebt sie jeden Tag. Am schlimmsten ist der Freeze-Mode.
  • Sie können etwa den Wochentag eines Datums in Sekundenschnelle berechnen: Manche Kinder fallen durch besondere Begabung oder großem Wissensdurst auf. Für sie gibt es spezielle Unterstützung und Förderung. Einen Trugschluss sollten Eltern aber kennen.
  • Manche Menschen kommen einfach immer zu spät. Nur kann die Angewohnheit, über die Freunde noch lachen können, im Job zum echten Problem werden. Dabei helfen schon kleine Tricks, um die Uhr im Blick zu behalten. Ein Zeitberater erklärt, was hilft.
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  • Früher musste sie Notlügen erfinden, wenn sie mal wieder in die falsche Bahn gestiegen war und zu spät kam. Heute weiß Angelina Boerger, es lag an ADHS. Im Gespräch erzählt sie, wie eine undiagnostizierte Störung zu Depressionen führen kann – und Beziehungen zerstört.
  • Erst als Erwachsene wird bei Heike Hahn ADHS diagnostiziert. Endlich weiß sie, warum sie anders ist. Die Verhaltensstörung wird eher Jungen zugeschrieben, bei Mädchen bleibt sie häufig unentdeckt – das kann gefährlich werden.
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  • Deutschlands Nachwuchs wird kränker: Schulkinder leiden unter Asthma, Diabetes oder Epilepsie und brauchen Medikamente. Der Ausbau des Ganztagsunterrichts verschärft die Situation. Viele Lehrer fühlen sich überfordert.
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  • Nadja Abd el Farrag trifft für RTL noch einmal auf Schuldenberater Peter Zwegat. Die 53-Jährige weiß, dass ihr solche Sendungen nicht guttun. Aber sie macht es trotzdem – und dreht dieses Mal den Spieß um.
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  • Angeblich gibt es keine Belege für die Wirkung der Sandwesten, die 200 Schulen in Deutschland nutzen. Dabei kann die Forschung sehr wohl erklären, warum sie helfen – und zwar nicht nur Zappelkindern.
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  • Mit der Arbeit anfangen? Lieber noch ein bisschen whatsappen oder den Schreibtisch aufräumen... Jeder Mensch schiebt ab und an unangenehme Aufgaben vor sich her. Eine Expertin erklärt, wann Aufschieben bedenklich wird.
  • In Hamburg sorgt der Einsatz von Sandwesten an Schulen für teils wütende Reaktionen. Unruhige Kinder sollen durch das Tragen ruhiger werden. Die Schulbehörde will sie „weder verbieten noch befördern“.
  • In Hamburg tragen die Schüler einiger Bildungseinrichtungen bis zu fünf Kilo schwere Sandwesten, damit sie ruhiger werden. Dass die ungewöhnliche Maßnahme jedoch zu Erfolgen etwa bei der Konzentrationsfähigkeit führt, ist nicht belegt.
  • Kinder von heute sind verwöhnt und halten Frustration nicht aus, heißt es. Dabei gilt Selbstkontrolle neben Intelligenz als wichtigster Faktor für ein gutes Leben. Ein Effekt hilft, sie zu erlernen.
  • Substanzen zur Steigerung kognitiver Leistungen? Hirndoping ist in Deutschland kein Randphänomen: Leistungsdruck und der Wille zur Selbstoptimierung lässt Menschen zu Stimulanzen greifen. Was taugen die Mittel, wo sind Gefahren?
  • Robbie Williams packt in seiner neuen Biografie aus: Er beschreibt die dunkelsten Zeiten seiner Karriere, die von Drogenkonsum geprägt waren. Als er seine Frau traf, hatte er es gerade besonders übertrieben.
  • Kinder mit ADHS sind rastlos und zappelig, sie machen Quatsch und quasseln ohne Unterlass. Medikamente sind als Therapie nicht unumstritten. Ein ganz natürlicher Ansatz kann diese Kinder noch zusätzlich unterstützen.
  • Wer ADHS und ADS hört, denkt an unkonzentrierte, auffällige Kinder. Dabei leiden bis zu zwei Millionen Erwachsene am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, oft ohne, dass es diagnostiziert wird. Mit bitteren Folgen.
  • Weltweit grassiert der Hype um den Fidget Spinner. Entwickelt wurde der kleine Propeller angeblich von Catherine Hettinger. Von den enormen Verkaufszahlen des Spielzeugs profitiert die Erfinderin nicht.
  • Auch beim Stillen sollten Mütter das Handy besser weglegen: Smartphones und Tablets können laut einer neuen Studie zu Hyperaktivität, Fettleibigkeit oder Schlafstörungen bei Babys und Kindern führen.