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Autoabgase
  • Der Deutschen Umwelthilfe geht das nationale Luftreinhalteprogramm nicht weit genug. Deshalb klagt die Lobbyorganisation vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gegen die Bundesregierung. Verantwortlich für das Programm ist das Grünen-geführte Umweltministerium.
  • Die EU hat fünf Jahre an der Abgasnorm Euro 7 gearbeitet. Millionen wurden in die Erforschung von Abgasspartechnik gesteckt. Die nun vorgelegten Regeln gleichen aber weitgehend der Vorgängernorm. Dahinter steckt ein erstaunlicher Erfolg der Autolobby.
  • Boris Johnson machte die Londoner Innenstadt zur Umweltzone. Sein Nachfolger weitet diese nun auf das gesamte Stadtgebiet aus, mit hohen täglichen Kosten und flächendeckender Überwachung. Der Volkszorn über „ULEZ“ ist groß, Widerstandsgruppen attackieren sogar Kameras und Schilder.
  • Feinstaub birgt in vielerlei Hinsicht Gefahren für die Gesundheit. Jetzt haben Forscher zudem einen Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung und Antibiotikaresistenzen entdeckt. Die Landwirtschaft scheint dabei eine besondere Rolle zu spielen.
  • Markus Duesmann, Chef des Automobilherstellers Audi in Ingolstadt, relativiert frühere Aussagen zur Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen und warnt vor einer überstürzten Einführung der geplanten europäischen Abgasnorm.
  • Auf dem Campus der RWTH Aachen hat das Start-up HPL Technologies eine neue Art von Bremsscheiben entwickelt – sie geben kaum noch Feinstaub ab und erfüllen damit bereits heute die EU-Vorgaben ab 2025.
  • Feinstaub steht im Verdacht, die Gefahr für Demenz zu erhöhen. Eine neue Untersuchung stärkt diese Vermutung. Riskant sind demnach auch geringe Feinstaub-Konzentrationen – die deutlich unterhalb des EU-Grenzwerts liegen.
  • Wissenschaftler warnen vor fatalen Folgen der Feinstaubbelastung durch Holzöfen für die Gesundheit und fordern deutlich strengere Grenzwerte. Damit ließen sich hunderttausende vorzeitige Todesfälle in Europa verhindern.
  • Die EU will die Abgasnorm mit dem Standard Euro 7 verschärfen. Die Industrie fürchtet deutlich höhere Neuwagenpreise und scharfe Verbrauchstests. Brüssel hält die Furcht vor extremen Kostensteigerungen für Verbrenner für überzogen. Es habe irreführende Aussagen gegeben.
  • Das EU-Parlament hat seine endgültige Zustimmung für das Aus des Verbrennungsmotors für Neuwagen im Jahr 2035 gegeben. „Das ist ökologischer Wahnsinn“, sagt Gitta Connemann (CDU), die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion im WELT-Interview.
  • „Regulierung muss Mobilität fördern, nicht verhindern“, fordert Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Die Vorschläge der EU-Kommission für die Abgasnorm Euro 7 drohten außerdem, Arbeitsplätze zu gefährden.
  • Die europäischen Regierungen und das EU-Parlament verhandeln die Details der nächsten Abgasnorm. Sie betrifft Verbrenner – und neuerdings auch E-Autos. Nach bisheriger Planung wird sie Neuwagen enorm verteuern. Teile der Reform seien technisch nicht umsetzbar, warnt der Bosch-Chef.
  • Brüssel will die Feinstaub-Grenzwerte bis 2030 um mehr als die Hälfte reduzieren. Die Empfehlung der WHO wird damit aber noch nicht eingehalten. CSU-Politiker Peter Liese warnt vor neuen Fahrverboten.
  • Mehr als elf Millionen Kamine und Öfen gibt es in Deutschland. Vermehrtes Heizen wird in diesem Winter zu höheren Schadstoffemissionen führen. In Kombination mit bestimmten Wetterlagen kann das durchaus gefährlich werden. Wissenschaftler befürchten Folgen für die Gesundheit.
  • In NRW kann wieder freier durchgeatmet werden - bis auf wenige Ausnahmen wurden an Messpunkten in NRW deutlich geringere Werte für Feinstaub und Stickstoffdioxid gemessen. Das Landesumweltamt führt diese Entwicklung auf das Böllerverkaufsverbot zurück.
  • Hamburg Aktuelle Fälle in Hamburg und Geesthacht
    Diebstähle von Katalysatoren nehmen deutlich zu

    Die Rohstoffpreise für seltene Edelmetalle sind hoch. Das rückt ein Autoteil ins Visier von Dieben, das bisher kaum Beachtung fand. Erst vor wenigen Tagen hatten Kat-Diebe bei Hamburg einen Honda aufgebockt und waren dabei, den Katalysator abzuflexen, als sie gestört wurden.
  • Die WHO gibt für Stickoxide und Feinstaub in der Luft deutlich geringe Richtwerte an. Die Experten gehen auf der Grundlage zahlreicher Studien mittlerweile davon aus, dass es bei der Luftverschmutzung keine unschädlichen Schwellenwerte gibt.
  • Ausland Urteil zu Luftverschmutzung
    Ellas Erbe

    Seit die neunjährige Ella in London an „Atemversagen“ starb, sucht ihre Mutter nach dem wahren Auslöser. Nun hat ein Londoner Gericht bestätigt, dass Luftverschmutzung eine Todesursache war. Der Präzedenzfall könnte auch Auswirkungen in Deutschland haben.
  • FDP-Chef Lindner fordert die Bundesregierung auf, EU-Plänen für schärfere Abgaswerte frühzeitig eine Absage zu erteilen. Dass Umweltministerin Svenja Schulze für Deutschland die Verhandlungen führen solle, müsse „ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft“ sein.
  • Thüringer Ort hat genug
    10.000 Erdbeben täglich

    Schon unter Hitler sollte der kleine Thüringer Ort Großebersdorf eine Umgehungsstraße bekommen. Doch seit 1934 ist in der Sache nichts passiert. Und das, obwohl das Bundesverkehrsministerium Sicherheit und Gesundheit der Anwohner in Gefahr sieht.
  • Sie gelten als umweltfreundlichere Alternative zu Verbrennern, tatsächlich ist die Schadstoffbilanz vieler Plug-in-Hybride aber deutlich schlechter als von den Herstellern behauptet. Das ergibt eine neue Studie unter Mitwirkung des Fraunhofer-Instituts.
  • Vom gewünschten Umstieg auf Elektromobilität sind Spitzenpolitiker oft weit entfernt. Viele fahren Staatskarossen, deren Verbrenner massiv CO2 ausstoßen. Wo Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier liegen – und wer den dreckigsten Wagen fährt.
  • Trotz strengerer Vorschriften steigt der Ausstoß von gesundheitsschädlichem Feinstaub aus privaten Holzöfen. Im Gegensatz zu Diesel-Pkw gibt es jedoch keine Filterpflicht. Zudem gibt es einen Grund, warum genau diese Partikel so gefährlich sind.
  • Viele offene Fragen tragen zur allgemeinen Verunsicherung deutscher Autohalter bei. Warum die Besitzer lieber ihren mangelhaften Fahrzeugen treu bleiben und nicht zum Neuwagen wechseln, zeigt ein Bericht des TÜV auf.
  • Die Ergebnisse von neun Millionen Hauptuntersuchungen zeigen, dass jedes fünfte Auto durchfällt. Der Grund: Die Fahrzeuge werden immer älter. Dahinter steckt die Verunsicherung, wie denn der Antrieb der Zukunft aussieht.
  • Im Sinne der Umwelt und unserer Gesundheit sollen die Abgase unserer Autos immer mehr reduziert werden. Um der schmutzigen Realität auf den Grund zu gehen, wurden in Berlin Messgeräte installiert, die die Auspuffabgase vorbeifahrender Fahrzeuge erfassen.
  • Im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung 2019 sieht auch die Deutsche Umwelthilfe die Autoindustrie in der Krise. Warum auch E-Scooter für die Umwelthilfe nur eine Ablenkmanöver sind, erfahren Sie hier.
  • Eine Bürgerinitiative fürchtet schon lange die Entstehung von Ultrafeinstaub am Düsseldorfer Flughafen. Eine Studie zeigt nun, dass die Belastung tatsächlich vorliegt. Aber gefährdet sie auch die Gesundheit?
  • Sind die Stickoxid-Werte in deutschen Städten wirklich zu hoch? Oder stehen nur die Messstationen falsch? Darauf gibt der TÜV in einem Gutachten jetzt eine klare Antwort. Die Bundesumweltministerin sieht sich bestätigt.
  • Für gesunde Luft braucht man keine Fahrverbote, sagt Nino Künzli, Experte für Luftschadstoffe. Er erklärt, wieso deutscher Lobbyismus zur Dieselkrise geführt hat – und warum die Werte eigentlich noch viel niedriger sein müssten.
  • Gab es illegale Absprachen um die Abgasreinigung? Daimler und VW bieten sich als Kronzeugen an. Nur der Münchner Autobauer streitet alles ab. BMW ist der große Saubermann – und muss dafür jetzt büßen.
  • Autoabgase kosten die Menschheit jährlich Millionen Lebensjahre, heißt es. Oder: Ein Bluttest gegen Krebs hat eine Trefferquote von 75 Prozent. Zahlen können Eindruck machen. Der Psychologe Gerd Gigerenzer erklärt, warum wir Statistiken oft falsch deuten.
  • Die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof spricht sich für eine strengere Auslegung der Abgasgrenzwerte aus. Es reiche nicht, den Mittelwert aller Messstationen einer Stadt zu bilden. Schon eine einzelne Überschreitung müsse zu Gegenmaßnahmen führen.
  • Stuttgart, Köln und Berlin gehören laut US-Forschern zu den zehn Städten weltweit mit der höchsten Rate an vorzeitigen Todesfällen. Doch ihre Rechenmethode wird in Wissenschaft und Politik stark diskutiert.
  • Der Pneumologie-Professor Dieter Köhler will den Vorwurf nicht auf sich sitzen lassen, er habe sich bei seiner Überprüfung der deutschen Feinstaub-Grenzwerte verrechnet. Kritik weist er vehement zurück.
  • Schon 2018 machte die Umstellung des Abgastestverfahrens den Autobauern massive Probleme. Nun wiederholt sich das Chaos. Denn alle Autos müssen noch einmal auf den Prüfstand. Die dabei gemessenen CO2-Werte sorgen für ein neues Dilemma.
  • Der Lungenarzt Professor Köhler hatte die strengen Grenzwerte für Stickoxide als unsinnig bezeichnet. Nun muss er sich korrigieren. Doch im Kern geht es auch in der Debatte um Feinstaub und Diesel-Fahrverbote um eine andere Frage.
  • Für den Präsidenten des Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl, ist das Thema Integration „sehr zwiespältig“. Eine Maßnahme müsse für alle Migranten ab Tag eins gelten. Der CSU-Politiker warnt auch davor, abgehängte Regionen nur im Osten zu sehen.
  • Die Stickoxid-Studien, auf die sich die WHO stützt, kommen auf den Prüfstand der Wissenschafts-Akademie Leopoldina. Die will sich ansehen, wie die Studien entstanden und ob die Schlussfolgerungen richtig sind. Diesem Fall kommt besondere Bedeutung zu.
  • „Fahrverbote oder Tempolimits?“, fragte Maybrit Illner in ihrer Runde. Verkehrsminister Scheuer verstand nicht, wieso sich jetzt alle Gedanken über Einschränkungen machen. Ein Grüner schlug sich auf die Seite eines Diesel-Anhängers.
  • Die Stickoxid-Belastung in deutschen Städten sinkt. Allerdings nicht so schnell wie erhofft. Von 67 Städten mit zu hoher Konzentration hielten 2018 nur vier den Grenzwert ein. Der Trend ist brisant, weil nun weitere Fahrverbote für ältere Diesel-Pkw drohen.
  • Nach den Schadstoff-Grenzwerten geraten in Deutschland zunehmend die Standorte der Messstationen in die Kritik. Ein EU-Vergleich zeigt, dass hierzulande überehrgeizig abgelesen wird. Besonders von Österreich könnten die Deutschen viel lernen.
  • Meinung Feinstaub-Debatte
    Danke, Stammtisch!

    Es ist gut, dass die von Lungenärzten losgetretene Debatte über Grenzwerte zu einer Debatte der Regierung geworden ist. Das ist auch das Verdienst des Bundesverkehrsministers, der offenbar weiß, wie die Mitte der Gesellschaft denkt.
  • Die Regierung streitet hitzig über Feinstaub und Stickoxide, jede Seite mit Hilfe eigener Experten. Jetzt versucht Bundesumweltministerin Svenja Schulze in die Offensive zu kommen - und widerspricht jenen Ärzten, die die Grenzwerte infrage stellen.
  • Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat Konsequenzen aus der Kritik von mehr als 100 Lungenärzten an den Feinstaub-Grenzwerten angekündigt. Zugleich warf er der Deutschen Umwelthilfe vor, die deutsche Autoindustrie kaputtmachen zu wollen.