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  • In vielen Hamburger Betreuungseinrichtungen fehlt Personal, was zu schwierigen Situationen für die Leitungen, aber auch für die Eltern führt. Zu spüren bekommen das auch die Betriebe der Stadt, wenn die Erziehungsberechtigten ausfallen, um Kinder zu versorgen.
  • Wolfsgruß in der Kita?
    Schade um den Leisefuchs

    Weil es dem Wolfsgruß ähnelt, warnt man im Lehrerverband und dem Land Bremen vor der Verwendung eines pädagogischen Handzeichens in Grundschulen und Kitas. Besser wäre, man würde einsehen, dass es vor- und unpolitische Räume gibt – und sie zum Wohl der Kinder erhalten.
  • Jeder fünfte Viertklässler in Deutschland erreicht nicht mehr die Mindeststandards beim Lesen. Bildungsexperte Olaf Köller sieht vor allem zwei Gruppen, die dringend in den Fokus müssten. Lösungen liegen für ihn auf der Hand: „Wir wissen, welche Programme wirken.“
  • Die Geburtenraten in den führenden Industriestaaten gehen rapide zurück. Forscher liefern nun mehrere ungewöhnliche Erklärungen für diese Entwicklung. Die haben demnach nicht nur etwas mit der gestiegenen Erwerbstätigkeit von Frauen oder veränderten Rollenbildern zu tun.

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Ab 1.8. 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz, doch der Kita-Ausbau geht langsam voran. Hier finden Sie alle Infos.

  • Bildungsforscher Kai Maaz macht sich dafür stark, „Basiskompetenzen“ von Schülern früh zu stärken – am besten schon in der Kita. Er warnt aber, die „Kompetenzstarken“ wegen der Bildungskrise aus dem Blick zu verlieren. Es sei falsch, nur noch auf das Erreichen von minimalen Standards zu setzen.
  • Aus Kitas verbannte Christbäume oder umgetaufte Weihnachtsmärkte sind erst der Anfang: Jetzt werden Rufe laut, Kreuze wegen ihrer unangenehmen christlichen Symbolik von den Stimmzetteln bei Wahlen zu verbannen.
  • Kindertagesstätten würden häufig als Betreuungsanstalten missverstanden, moniert Stefan Spieker, Chef eines Kita-Trägers. Dabei seien sie essenziell für eine erfolgreiche Schulbildung, gerade für Kinder mit Deutsch-Defiziten. Er zweifelt, dass die Ampel einen Plan ins Ziel bringt.
  • 100.000 Erzieher fehlen in Kitas, sieben von zehn Einrichtungen reduzieren teilweise Öffnungszeiten. Experten fordern aber noch radikalere Schritte. Eltern wie Alex Liefermann alarmiert das: Schon jetzt müssen sie jeden Morgen aufs Neue jonglieren, um Kinderbetreuung und Arbeit vereinen zu können.
  • Eine Spielplatz-Gebühr für Kitas ohne genug Außenfläche – diese Anweisung der Hamburger Sozialbehörde sorgte vergangenes Jahr für Zoff. Nun hat das Verwaltungsgericht eine Entscheidung getroffen. Aber, dass sie den Kitas hilft, hält die CDU für fraglich
  • In einer Kita im Landkreis Würzburg soll eine Erzieherin Kindern Gewalt angetan haben. Nun steht sie vor Gericht. Julia von Weiler von „Innocence in Danger“ erklärt, worauf Eltern achten sollten.
  • In Würzburg wurde eine Erzieherin wohl übergriffig gegen vier Kinder im Alter zwischen einem und zwei Jahren. Der 31 Jahre alten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft u.a. Körperverletzung, Nötigung und Misshandlung von Schutzbefohlenen vor. Nadine Jantz berichtet dazu für WELT TV aus Würzburg.
  • Kinder, die zum Essen gezwungen oder brutal aus einem Bett gerissen wurden: In einer Kita im Landkreis Würzburg soll eine Erzieherin Kindern immer wieder Gewalt angetan haben - nun beginnt der Prozess gegen sie und ihre damalige Gruppenleiterin.
  • Die Busse werden bestreikt, die Kita schließt wegen Personalmangels früher, und die Schule öffnet bei Extremwetter erst gar nicht – den Eltern in Deutschland wird viel zugemutet. Kein Wunder also, dass die Geburtenrate sinkt.
  • Millionen Eltern vertrauen ihre Kinder einer Ganztagsbetreuung an. Doch anderthalb Jahrzehnte nach der großen Kita-Offensive ist klar: Vertrauen sollte man dem Staat besser nicht. Spätestens bei der Etatplanung sind ihm cortisolzerfressene Kinder und stressgeplagte Eltern zu gleichgültig.
  • Das Verwaltungsgericht Mainz hat entschieden, dass Kinder ohne Masernimpfung den Rechtsanspruch auf einen Kitabetreuungsplatz verlieren. Die Eltern eines Kindes hatten ein Attest auf eine vorläufige Impfunfähigkeit vorgelegt.
  • Vornehmlich Frauen kümmern sich um das Essen der Kinder und um saubere Kita-Räume, auch im Einzelhandel sind überwiegend Frauen tätig. Zum Internationalen Frauentag am Freitag werden sie von der Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik aufgerufen.
  • Care-Arbeit wird laut einer Studie noch immer in erster Linie von Frauen übernommen. Aber wer in der Familie welche Arbeiten macht, sollte Privatsache sein. Einer kann die Probleme einer „ungerechten“ Aufteilung jedenfalls nicht lösen: der Staat.
  • Flickenteppich Kita-Kosten: Wie tief Eltern für die Betreuung ihres Kindes in die Tasche greifen müssen, hängt vom Wohnort und dem Alter des Kindes ab. Von null bis mehr als 1000 Euro ist in Deutschland alles dabei.
  • Im rheinland-pfälzischen Limburgerhof ist ein vierjähriges Mädchen in einer Kita ums Leben gekommen. Laut Obduktion starb es durch Strangulation. Die Ermittler gehen von einem Unfall aus und prüfen, ob Aufsichtspflichten verletzt wurden.
  • Die Probleme von Kindern und Jugendlichen kommen in der Bundespolitik kaum vor. Und wenn doch, dann als düstere Zukunftsaussicht, schreibt Sebastian Sedlmayr von Unicef Deutschland in einem Gastkommentar. Und skizziert drei Auswege.
  • Ein Fachmann warnt: Einstige Großstadtprobleme erreichten die Provinz. Kita-Sozialarbeiter berichten von Eltern, die am Leben scheitern und Hilfe bei der Erziehung brauchen. Ihre Klientel beziehe teils in dritter Generation Sozialleistungen.
  • Bildungsforscher können erstmals konkret nachweisen, wie sich der Kita-Besuch auf kognitive Fähigkeiten auswirkt. Während sozial Schwache profitieren, werden Kinder aus bildungsaffinen Haushalten zu Hause genauso gut gefördert – wenn nicht sogar besser. In einem Bereich profitieren sie ähnlich.
  • Nach dem Pisa-Schock wälzen viele Verantwortliche die Zuständigkeit auf die Kitas ab: Die sollten mehr dafür tun, dass Kinder schon früh ein Fundament für das Erlernen der deutschen Sprache bekommen. Erzieherinnen wissen: Damit das funktioniert, ist stark individualisierte Betreuung nötig.
  • Anders als in den Vorjahren wird es in einer Kita in Hamburg-Lokstedt keinen geschmückten Baum mehr geben. Die Begründung für diesen Schritt wurde den Eltern schriftlich mitgeteilt.
  • Ikea, hilf! Weil in Deutschland mehr als 429.000 Kita-Plätze fehlen, sollen die Bällebäder in den Filialen des schwedischen Möbelgiganten deutlich mehr Fassungsvermögen bekommen.
  • Die Kita-Krise nimmt dramatische Ausmaße an: Trotz Rechtsanspruchs klafft eine gewaltige Lücke vor allem für die Unter-Dreijährigen. Jetzt werden sogar verkürzte Öffnungszeiten vorgeschlagen. Wann entspannt sich die Lage endlich? Das dürfte noch einige Jahre dauern – mancherorts länger.
  • Während manche Einrichtungen ständig nur verkürzte Öffnungszeiten anbieten, schließen andere Kitas gleich ganze Tage. Das Nachsehen haben vor allem erwerbstätige Eltern. Die Betreuung von Kleinkindern in Hamburg wird immer problematischer.
  • Die personelle Lage an deutschen Schulen ist wegen der aktuellen Krankheitswelle angespannt. Einschränkungen in Form von Kürzungen im Stundenplan seien definitiv nicht auszuschließen, sagen Verbände. Auch der Betrieb in Kitas kann beeinträchtigt werden.
  • Im Rattenrennen um die raren Betreuungsplätze gehen ausgerechnet Kinder aus bildungsfernen Haushalten häufig leer aus. Dabei hätten sie frühe Förderung besonders nötig. Natürlich wäre ein Ausbau des Kita-Angebots teuer. Noch teurer wäre es aber, auf ihn zu verzichten.
  • Eine Studie zeigt, dass vor allem Kinder aus bildungsfernen und armutsgefährdeten Familien bei der Kitaplatz-Vergabe leer ausgehen. Eklatant ist das Problem bei Kleinkindern mit nicht-deutscher Muttersprache. Bei der Suche nach den Gründen stoßen die Forscher auf einen „deprimierenden Befund“.
  • Hamburger Kitas kämpfen mit Unterbesetzung, Erziehern steht das Wasser bis zum Hals, Eltern sind durch eingeschränkte Öffnungszeiten belastet. Dieses Bild zeichnet ein Bündnis und fordert die Politik zum Handeln auf. Denn: Das System stehe vor dem Kollaps, heißt es.
  • Sollten Veganer ihre Kinder auch vegan ernähren? Kinderärzte warnen davor. Bereits eine minimale Unterversorgung bei Proteinen oder Vitaminen könne die Organe schädigen. Einige Ernährungswissenschaftler und viele Veganer halten das für unsinnig. Gefahren lauerten auch bei Allesessern.
  • Um die Gefühle von Andersgläubigen nicht zu verletzen, werden vielerorts nicht nur die St.-Martins-Umzüge in „Sonne-Mond-und-Sterne-Feier“ umbenannt. Auch Weihnachten bekommt einen neuen Namen.
  • Eine nach Anne Frank benannte Kita in Tangerhütte strebte eine Namensänderung an. Die Pläne wurden inzwischen gestoppt. „Dass eine Kita sich freimachen will von der Geschichte, ist ein verheerendes Signal“, sagt Anna Staroselski, die Sprecherin der Werteinitiative e.V..
  • Der Name sei Kita-Kindern schwer zu vermitteln und spiegele nicht das neue Konzept der Einrichtung: Mit dieser Begründung plante eine städtische Kita in Sachsen-Anhalt ihren Namen von „Anne Frank“ auf „Weltentdecker“ zu ändern. Es hagelte Kritik. Jetzt meldet sich der Bürgermeister zu Wort.
  • Ein zweijähriger Junge war in einer Gelsenkirchener Kita während des Mittagsschlafs erstickt, die beiden zuständigen Tagesmütter hatten den Raum rund eine Stunde lang nicht betreten. Sie wurde nun vom Amtsgericht freigesprochen – woraufhin die Mutter laut schreiend auf eine der beiden losging.
  • Die Ampel sieht Kinderarmut als Grund für die Bildungsmisere und reagiert mit der Grundsicherung. Doch pauschal höhere Transferleistungen sind nicht die Lösung, warnt unsere Autorin, Expertin für frühkindliche Bildung. Es gelte, das Lernen in den ersten sechs Lebensjahren zu verbessern.
  • Bremen hat im Ländervergleich den höchsten Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergrund und das schlechteste Bildungsniveau. Die Hansestadt geht nun einen weitreichenden Schritt: Seit dem Sommer gilt für alle Kinder mit Sprachförderbedarf eine Kitapflicht. Wie funktioniert das in der Praxis?
  • Der Anteil von männlichen Erziehern in deutschen Kindertagesstätten hat sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre nahezu verdoppelt. Er ist immer noch relativ gering, aber das Statistische Bundesamt erwartet einen weiteren Anstieg.
  • Ob Masturbationsräume in Kitas oder Werbung für Geschlechtsumwandlung in Schulen – in den Bundesländern hat sich eine kleine genderpolitische Revolution ereignet. Ganz vorn dabei: Nordrhein-Westfalen. Nur eine Partei protestiert gegen gebärende Männer. Und Eltern haben Mitspracherechte.
  • Familienministerin Lisa Paus (Grüne) erklärt ihre Motive hinter der Konfrontation mit dem Finanzminister um milliardenschwere Erleichterungen für Unternehmen. Ihren Plan für einen zusätzlichen Vätermonat beim Elterngeld muss sie einkassieren.
  • Frühpädagogik-Expertin Ilse Wehrmann untersucht die prekäre Lage in Deutschlands Kindertagesstätten. Was in den ersten sechs Jahren nicht an Grundlagen gelegt werde, könnten die Kinder nie mehr aufholen, sagt sie – mit hohen Folgekosten für die ganze Gesellschaft.
  • Alle Kinder in Deutschland sollen in Zukunft bundesweit die gleiche qualitative Bildung in Kindertagesstätten bekommen. In Berlin sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne): „Es gibt jetzt mit allen Bundesländern Verträge und deshalb kann jetzt das Geld auch überwiesen werden.“
  • Trotz Rechtsanspruchs suchen viele Eltern vergeblich nach einem Kita-Platz für ihr unter dreijähriges Kind. In manchen Bundesländern ist die Lücke besonders eklatant. Auch Zahlen der Regierung zum Erziehermangel sind alarmierend – bis zu 72.500 Fachkräfte könnten bereits 2025 fehlen.
  • Bei der Eingewöhnung in die Kita können Väter und Mütter einen wichtigen Beitrag leisten. Dabei gibt es zwei einschlägige Modelle – WELT stellt sie vor. Und eins ist auch klar: „Die Kinder merken, wenn die Eltern gestresst sind, dann klappt die Trennung nicht“, warnt eine Expertin.
  • Der dramatische Personalmangel und eingeschränkte Kita-Öffnungszeiten lassen Tausende Eltern Tag für Tag verzweifeln. Ein gefrustetes Ehepaar in Bonn kürzt deshalb den Kita-Beitrag – und riskiert einen Rechtsstreit mit der Stadt. Oft werden dann die Kinder zu Leidtragenden des Konflikts.