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Migration
  • Ryyan Alshebl floh 2015 aus Syrien und ist jetzt Bürgermeister einer Gemeinde in Baden-Württemberg. Deutschland sei finanziell zu attraktiv für Migranten, findet er. Zuwanderung müsse begrenzt werden, um auch der AfD den Wind aus den Segeln zu nehmen.
  • Großbritanniens Premierminister steht unter Druck. Eine Geschenke-Affäre hat ihn Reputation gekostet. Ungelöst ist auch die Frage, wie das Land mit illegaler Einwanderung umgehen soll. In der Gesellschaft sorgt das Thema für Unmut. Vorschläge aus Brüssel könnten für weiteren Zündstoff sorgen.
  • Der Druck auf Ministerpräsident Wüst (CDU) und seine grüne Fluchtministerin Paul (Grüne) ist nach dem Behördenversagen im Fall Solingen riesig. Die NRW-Regierung will mit einem Sicherheitspaket in die Offensive kommen. In einer Hinsicht dürfte es aber migrationspolitisch noch laxer zugehen.
  • In der SPD rumort es wegen geplanter Verschärfungen der Asylpolitik. Hunderte Mitglieder, darunter Gesine Schwan und Juso-Chef Philipp Türmer, fordern in einem offenen Brief die Verteidigung des Asylrechts und warnen vor der Übernahme rechter Narrative und vor verschärften Grenzkontrollen.
  • Mit 13,5 Prozent in Brandenburg hat das Bündnis Sahra Wagenknecht das dritte zweistellige Ergebnis in Folge erzielt. Welche Ambitionen hat die Partei nun in den Ländern und bei der Bundestagswahl in einem Jahr? WELT-Redakteur Kevin Culina analysiert den Erfolg des BSW.

Migration

„Die Welt“ bietet Ihnen Nachrichten, Bilder, Videos und Informationen zum Thema „Migration“.

In einem anderen Land zu leben, als in jenem, in dem man geboren wurde, ist weltweit Normalität. Im Jahr 2010 gehörten mehr als 210 Millionen Menschen diesem Personenkreis an – die Tendenz ist steigend.

Die meisten Migranten leben in Europa und Nordamerika. In Deutschland zählen nach dem zweiten Weltkrieg besonders die von der Industrie angeworbenen Gastarbeiter zu den Migranten. Heute ist die Migration in allen gesellschaftlichen Bereichen wichtig.

Formen von Migration

Soziologisch wird unter anderem zwischen folgenden Formen der Migration unterschieden:

Man spricht von Arbeitsmigration, wenn die betreffenden Menschen ihren Wohnsitz in einem anderen Land haben, um dort in erster Linie einer Beschäftigung nachgehen zu können.

Leben die Menschen in einem fremden Land, um hauptsächlich eine höhere berufliche Qualifikation zu erhalten, beispielsweise durch Aus- oder Weiterbildung, handelt es sich um Bildungsmigration.

Werden die Menschen durch bedrohliche Lebenssituationen wie durch Krieg, Terror und Diskriminierung gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen, spricht man von Fluchtmigration. Laut der Genfer Flüchtlingskonvention werden ökonomische Gründe nicht anerkannt, um als Flüchtling zu gelten.

Migration und Fachkräftemangel

Trotz der Probleme, die die Migration vieler Menschen mit sich bringen kann, ist man insbesondere in der Industrie und in der Politik davon überzeugt, dass eine Zuwanderung unbedingt nötig ist, um beispielsweise dem drohenden Fachkräftemangel in Deutschland entgegen zu wirken.

In Deutschland wurde und wird über eine „doppelte Staatsbürgerschaft“ für Migranten gestritten. Seit 2014 dürfen Kinder von Migranten zwei Pässe besitzen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Furcht vor einer gewissen „Überfremdung“ durch Migranten zeigt sich immer wieder durch Verlautbarungen und Aktivitäten neu gegründeter politischer Gruppierungen.

Hier gelangen Sie auf Seite 50 unserer Übersicht zum Thema Migration.

Hier gelangen Sie auf Seite 100 unserer Übersicht zum Thema Migration.

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  • Im Bundestag üben Fachleute Kritik an dem „Sicherheitspaket“, mit dem die Ampel auf den Terroranschlag eines Asylbewerbers in Solingen reagiert. So werden Zweifel an der Wirksamkeit von Waffenverbotszonen laut. Und auch der Regierungsplan zur Eindämmung illegaler Migration überzeugt die Fachleute kaum.
  • Natürlich kann man es sich leicht machen und TikTok für Wahlpleiten verantwortlich machen. Oder sagen, man müsste die Politik besser erklären. Oder die grüne Parteispitze austauschen wie ein Bussibärchenpflaster. Wenn es aber wehtun soll – bitte hier entlang.
  • Die Bundesrepublik wird ein ungemütlicher Ort werden, wenn wir weiterhin jeden hineinlassen, statt vorab zu prüfen, wer den Club bereichert – und wer nicht. Länder wie Kanada und Australien zeigen, wie das geht.
  • Brandenburg hat einen neuen Landtag gewählt. Der SPD-Spitzenkandidat und amtierende Ministerpräsident Dietmar Woidke setzte sich im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die AfD durch. Ihm half eine riskante Strategie. WELT-Innenpolitikredakteur Nikolaus Doll berichtet.
  • Das Ende eines desaströsen Wahljahres: Die Grünen fliegen aus Brandenburgs Landtag. Um eine Migrationsdebatte kommt die Partei nicht mehr herum, trotz heftigen Widerstands aus den eigenen Reihen. Der toxische Geruch, den mögliche Koalitionspartner bei den Grünen wahrnehmen, ist für diese lebensgefährlich.
  • Wer als Extremist auffällt oder eine Straftat begeht, kann sein Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren. Zudem gilt für ihn eine Wiedereinreisesperre. Im ersten Halbjahr gab es mehr als 4000 neue Ausweisungen. Doch nicht jeder Ausgewiesene verlässt auch tatsächlich das Land.
  • Der Brexit habe „schädliche Auswirkungen“ auf die Migrationspolitik gehabt, heißt es in einem Schreiben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und ihrem französischen Kollegen an die EU-Kommission. Darin fordern sie einen Asylpakt mit der britischen Regierung.
  • Hamza Howidy wuchs in Gaza auf. Er demonstrierte dort gegen die Hamas. In WELT AM SONNTAG erzählt er von Inhaftierungen und Folter. Nun sucht der Palästinenser Asyl in Deutschland. Doch auch hier sieht er sich im Visier von Terrorunterstützern. Er wundert sich über die Hamas-Verharmlosung hierzulande.
  • Vor einem Jahr schlug Hamburg angesichts steigender Flüchtlingszahlen Alarm und warnte: „Wir schaffen das nicht mehr“. Auch in diesem Jahr bleiben die Zahlen auf einem hohen Niveau. In einem Punkt hat das Maßnahmenpaket der Bundesregierung dennoch Erfolg.
  • Herausgeber Stefan Aust beantwortet Fragen zur aktuellen Lage. Die Themen diesmal: Wie ist es zu bewerten, dass wieder Grenzkontrollen stattfinden? Gibt es tatsächlich ein Umdenken bei Rot-Grün? Und: Wie kann die CDU zurück an die Macht kommen?
  • Vor einem Monat tötete der Syrer Issa al Hassan in Solingen drei Menschen. Bis heute suchen die Ermittler nach Informationen von WELT AM SONNTAG womöglich wertvolle Beweismittel. Derweil soll ein Mann in NRW zum dritten Mal abgeschoben werden.
  • Seit dieser Woche sind neue Kontrollen an der Westgrenze in Kraft. WELT AM SONNTAG liegen interne Polizei-Statistiken vor. Diese zeigen, wie viele unerlaubte Einreisen dadurch verhindert werden konnten. Laut BAMF kamen seit 2020 rund 85.000 bereits in Griechenland anerkannte Asylbewerber nach Deutschland.
  • Beim „globalen Klimastreik“ von Fridays for Future vor dem Kanzleramt tritt Bestseller-Autor Marc-Uwe Kling („Känguru-Chroniken“) auf. Er attackiert Unions-Kanzlerkandidat Merz und stellt die ungesteuerte Migration als „erfundene“ Krise dar. Zudem geißelt er „unglaublich viele Lügen“ zum Klima.
  • Brandenburgs Innenminister Stübgen (CDU) fordert, das Grundrecht auf Asyl abzuschaffen. Aber wäre dieser Schritt überhaupt rechtlich möglich – und zudem eine wirksame Maßnahme, um die Migrantenzahlen nach unten zu kriegen? Eine Analyse.
  • Am Sonntag wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. SPD-Spitzenkandidat und amtierender Ministerpräsident Dietmar Woidke setzt im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die AfD auf eine riskante Strategie. WELT-Innenpolitikredakteur Jan Alexander Casper berichtet.
  • Marco Buschmann (FDP) stimmte 2018 im Bundestag noch für Zurückweisungen direkt an den deutschen Grenzen. Als Minister fürchtet er nun aber die Gerichte. Die Fraktionsspitze stützt ihn, doch prominente Liberale begehren auf – und verweisen auf eine „überzeugende Argumentationslinie“ als mögliche Lösung.
  • Für Dietmar Woidke geht es bei der Brandenburg-Wahl auch um seine politische Zukunft: Sollte die AfD besser als seine SPD abschneiden, wird er nicht erneut als Ministerpräsident kandidieren. Die Migration sei das zentrale Thema – da erwarte er auch von den Grünen eine „pragmatischere Haltung“.
  • Das Reizthema Migration droht, die deutsche Gesellschaft zu spalten. Die Bundesregierung kündigt an, im großen Stil abzuschieben. Aber wie? Rückführungen sind teuer und oft kompliziert. Ein Beamter, der Dutzende Abschiebungen begleitet hat, berichtet von der ernüchternden Realität.
  • Vor neun Jahren, im September 2015, begann mit Angela Merkels „Grenzöffnung“ der Zustrom von Migranten. Damals glaubten viele, dass diese Zuwanderung positive Effekte für Deutschland haben werde. Stattdessen wurde sie zu einer Belastung. Die Warner der ersten Stunde waren realistischer.
  • Die neue niederländische Regierung versucht, aus den EU-Asylregeln auszuscheren. „Wir müssen wieder über unsere eigene Asylpolitik das Sagen haben“, sagt die zuständige Ministerin. Einer Ausnahmeregelung müssen alle EU-Staaten zustimmen.
  • Der CSU-Chef wird überrumpelt und muss sich fügen: Söder überlässt dem CDU-Vorsitzenden Merz die Kanzlerkandidatur der Union. Doch die zur Schau getragene Demut des Bayern trügt. Schon treibt er den Preis für seine Kooperation nach oben – für eine künftige Bundesregierung ein Vorzeichen.
  • Unter dem Eindruck der AfD-Gewinne will die Ampel in der Migrationsfrage handeln und verschärft zunächst die Grenzkontrollen. Nachbarländer wie Österreich und Polen sind entsetzt und sogar das ferne Griechenland findet, dass Deutschland plötzlich mit zweierlei Maß misst.
  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser empfängt ihre Ministerkollegen aus den Westbalkanstaaten zu Gesprächen über die Migrationspolitik. „Die Region ist nach wie vor eine der Hauptrouten, gerade nach Deutschland“, sagt der Migrationsforscher Raphael Bossong.
  • Eine Erhebung der OECD unter Industrienationen offenbart einen verblüffenden Zusammenhang: Je später Kinder nach Deutschland einwandern, desto besser sind hier ihre Bildungsabschlüsse. Warum ist das so? Und was läuft schief mit dem Konzept der Willkommensklassen für Zuwandererkinder?
  • Die Jugend in Brandenburg wählt mit deutlicher Mehrheit AfD, zeigen die aktuellen „U-16-Wahlen“. Jenseits des Berliner Speckgürtels würde die Partei sogar die absolute Mehrheit erringen. In den „Wahllokalen“ erklären die Jugendlichen ihre Entscheidung. Manchem macht das Ergebnis Angst.
  • Deutschland weitet seine Grenzkontrollen aus, seit Mitternacht überwachen Beamte die Grenzen zu Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Dänemark. Der Union geht das nicht weit genug. Fraktionsvize Jens Spahn wirft der Ampel vor, Probleme zu verleugnen.
  • Die Ampel-Koalition will die Zahl der Rückführungen von abgelehnten Asylbewerbern erhöhen, indem sie unkooperativen Herkunftsländern Arbeitsvisa anbietet. Dazu schließt die Regierung „Migrationspartnerschaften“ mit den betreffenden Ländern. Doch der Abschiebe-Erfolg ist minimal.
  • Viel Geld gegen weniger Flüchtlinge: Mit teuren Abkommen will Brüssel die Migration Richtung Europa eindämmen. Stabil sind diese Deals nicht – sie hängen an der Gunst von Autokraten. Und die wissen genau um ihre Druckmittel. Der Sturm auf Ceuta war da nur ein Vorgeschmack.
  • Ab Montag finden Kontrollen an allen Landgrenzen statt. Bisher lehnt die Ampel-Regierung es ab, dort unerlaubte Einreisen zu verhindern, sobald ein Asylgesuch geäußert wird. Die Kritik der Oppositionsparteien ist klar und deutlich.
  • Dutzende Migranten sind in Marokko Aufrufen in sozialen Netzwerken gefolgt: Sie versammelten sich auf einem Hügel an der Grenze zur spanischen Exklave Ceuta und griffen die Einsatzkräfte mit Steinen an. Es war nicht die erste Aktion dieser Art.
  • Die Enkelin des einstigen italienischen Diktators tritt aus Melonis Rechtspartei aus, weil sie eine Forderung der Linken für erleichterte Einbürgerungen vertritt. Ihre Erklärung leuchtet ein – und sie könnte Signalwirkung haben.
  • Die Bundesregierung schließt weltweit Migrationsabkommen und verkauft sie als Problemlöser für die Asylkrise. Doch die Deals haben einen Haken. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel von Usbekistan, wo Bundeskanzler Scholz nun ein weiteres Abkommen unterzeichnete.
  • In Sachsen machen Venezolaner rund ein Fünftel aller Asylbewerber aus. Sie gelten als gut integriert und fleißig – allerdings bekommt nur eine Minderheit einen Schutztitel. Die anerkannte Asylbewerberin Katherine Garcia erklärt, warum dennoch viele nach Deutschland kommen.
  • Mehrere Migranten sind beim Versuch gestorben, den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien zu überqueren. Sie starteten ihre Überfahrt in Frankreich. Erst Anfang September waren zwölf Menschen beim Versuch, das britische Ufer zu erreichen, ertrunken.
  • Vor 13 Jahren ist Tim Uhlemann vom Ruhrgebiet nach Dänemark gezogen. Zurück nach Deutschland möchte er nicht mehr. Im Gespräch erklärt er, wie ihm die Integration im fremden Land gelungen ist und was Interessierte zu Altersvorsorge, medizinischer Versorgung und Sprache wissen müssen.
  • Die Bundesregierung hat versagt. Sie hat nicht vollzogen, was die Mehrheit der Bevölkerung als dringlich erachtet, nämlich die Migrationspolitik deutlich zu verschärfen. Dabei steht weniger das Asylrecht im Weg, sondern eher ein deutscher Komplex.
  • Als die Römer nach Germanien kamen, stießen sie auf die kriegerischen Sueben. Später bereiteten ihnen die Alamannen große Probleme. Lange hat man dahinter germanische Völker auf Wanderschaft gesehen. Neue Funde zeigen, wie es wirklich war.
  • Unabhängig von europarechtlichen Vorgaben plädiert eine Mehrheit der Deutschen für ein strikteres Vorgehen an den deutschen Grenzen. Migrationsforscher Raphael Bossong warnt vor „Folgeeffekten“ der von Friedrich Merz (CDU) favorisierten Notstands-Regelung.
  • Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) wirft der Ampel-Koalition vor, sie verweigere „echte Maßnahmen“ zur Begrenzung der Migration. Rhein ruft den Kanzler auf, sich in dieser Frage des Drucks der Grünen zu entledigen – und legt mit neuen Vorschlägen zur Senkung der Asylzahlen nach.