Die Filme von Thomas Heise könnten dabei helfen, im Streit zwischen Ost- und Westdeutschen über Schlagworte hinauszukommen. Jetzt ist der Dokumentarfilmregisseur mit 68 Jahren gestorben.
Der 93 Jahre alte Schauspielstar Mario Adorf spricht im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt über heldische Momente, Eastwood und die Macht der Regisseure.
Endspiel der falschen Gefühle: Todd Haynes inszeniert in seinem Film „May December“ mit Julianne Moore und Natalie Portman das Duell zweier großer Schauspielerinnen.
Eine New Yorker Intellektuelle muss plötzlich erkennen, dass ihre Welt in Scherben liegt. Und welche Kraft es kostet, das eigene Leben zu ändern. Eine Wiederbgegenung mit Woody Allens Film „Eine andere Frau“.
Claudia Dillmann hat das Deutsche Filminstitut und das Deutsche Filmmuseum zu wichtigen Frankfurter Institutionen gemacht. Nun wird sie siebzig Jahre alt.
In den Sechzigerjahren war Jean-Pierre Léaud das Gesicht des französischen Films. Später spielte er Männer, die ihre eigenen Mörder bezahlen, und den sterbenden Sonnenkönig. Jetzt wird er achtzig Jahre alt.
Donald Trump ist schuldig gesprochen worden, die Zahlung von Schweigegeld an eine Pornodarstellerin veranlasst und die Präsidentschaftswahl beeinflusst zu haben. Im Netz ergehen sich seine Extremfans in Gewaltphantasien.
Vor gut hundert Jahren, knapp vor seinem Tod, tröstete Kafka ein Mädchen in Berlin über den Verlust seiner Puppe. Taugt sein poetisches Mittel auch für die Gegenwart?
Die Rassismus-Gröler von Sylt sind erkannt, benannt und sozial geächtet worden. Die Methode, mit der das geschieht, nennt sich „Doxing“. Ist das angemessen?
Emmanuel Macron sagt, der deutsch-französische Sender Arte solle zur „europäischen Plattform“ werden. Bei der Bundesregierung ist er mit dem Appell an der falschen Adresse. Zum Glück ist Arte längst, was Macron sich wünscht.
Auch böse Menschen haben Lieder: Über die Sylter Vorkommnisse braucht man sich nicht zu wundern. Es ist nicht das erste Mal, dass sich hässliche Gesinnung hinter gepflegter Fassade verbirgt.
Der Verein „Digitalcourage“ fordert eine Grundgesetzänderung. In Artikel 3 gehöre das Recht, ohne „Digitalzwang“ zu leben. Die Forderung hat einiges für sich.
Die SPD suggeriert auf ihren Werbeplakaten, nur sie könne den Frieden in Europa sichern. Angesichts ihrer realen Ukraine-Politik ist das zynisch und dumm.
Zusammen mit seinem Bruder schrieb Richard Sherman zeitlose Klassiker für Disney-Musicals. Bekannt sind etwa Lieder aus „Das Dschungelbuch“ und „Mary Poppins“. Nun ist der Komponist im Alter von 95 Jahren gestorben.
Schon bei seiner Premiere eroberte Sean Bakers Komödie „Anora“ die Herzen von Publikum und Kritik – und nun auch die der Jury in Cannes. Der kürzlich aus Iran geflüchtete Regisseur Mohammed Rassulof erhält einen Sonderpreis.
Hitler und Stalin waren für ihn Verbrecher satanischen Ursprungs. Mit seinem Haus im Riesengebirge gab der Schriftsteller Gerhart Pohl den Verfolgten des Nazi-Regimes Unterschlupf. Jetzt erinnert der Film „Fluchtburg“ an ihn.
30 Tage lang aß er bei Mc Donald’s und filmte sich: Mit seinem Selbstversuch trat Morgan Spurlock in den USA eine Debatte über Essgewohnheiten los. Danach wurde es ruhiger um den Dokumentarfilmer, der nun im Alter von 53 Jahren gestorben ist.
Oligarchen, Edelprostitution und äußerst menschliche Pfiffigkeit: Sean Bakers Wettbewerbsbeitrag „Anora“ bringt seine eigenen Voraussetzungen wunderbar durcheinander.
Der vom Regime verfolgte und aus Iran geflohene Regisseur Mohammad Rasoulof zeigt auf den Filmfestspielen in Cannes seinen neuen Film. Er setzt gegen den Staatsterror in Teheran ein Zeichen.
Um die Voraufführung des Kinofilms über die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir ist heftig gestritten worden. Nun ist der Film im English Theatre in Frankfurt gelaufen. Davor wurde demonstriert.
Das 24. Frankfurter Filmfestival Nippon Connection lädt zu neuen Blicken auf Japan ein. Aus der einst studentischen Filmschau ist das größte japanische Filmfest der Welt geworden.
Claudia Roth hat sich durchgesetzt: Die Ampelregierung gibt grünes Licht für ihren Plan zur Neuaufstellung der deutschen Filmförderung. Die eigentliche politische Arbeit fängt aber erst an.
Nicht jeder Horrorfilm handelt von Donald Trump, und nicht jeder Film über Donald Trump ist automatisch ein Horrorfilm. Drei neue Werke von David Cronenberg, Coralie Fargeat und Ali Abbasi machen die Unterschiede klar.
John Carpenter hat mit „Halloween“ 1978 gezeigt, dass auch der Slasher eine ästhetische Analyse verdient. Wer in dem Film nur Gesellschaftskritik entdeckt, dem entgeht das Beste.
Donna Langley ist eine der wenigen Frauen an der Spitze der Filmindustrie. In Cannes spricht die CEO von Universal Studios über Hürden, die weibliche Regisseure nehmen müssen – und darüber, welche große Schauspielerin bald Regie führen wird.
Beim Filmfestival in Cannes zeigt Kirill Serebrennikow den russischen Dichter und Politiker Eduard Limonov als ambivalente Figur. Andrea Arnold erzählt vom Beginn – und Paul Schrader vom Ende eines Lebens.
40 Jahre Arbeit, 120 Millionen Dollar, Francis Ford Coppolas Besessenheit: Erfüllt sein neuer Film „Megalopolis“ die Erwartungen? Und was macht Emma Stone in Yorgos Lanthimos’ neuem Film „Kinds of Kindness“?
Starke Auftritte in Cannes: In George Millers „Furiosa“ darf Anya Taylor-Joy nur mit den Augen spielen und Judith Godrèches setzt mit ihrem Me-Too-Kurzfilm ein Zeichen.
Vom Ex-Häftling zum Hauptdarsteller: Danny Trejo spielte oft Bösewichte, bis Robert Rodriguez in ihm einen Helden erkannte und als Rächer „Machete“ besetzte. Heute wird Trejo achtzig.
Ein Epiker, der seine großen Bögen aus winzigen Details baut – über den türkischen Regisseur Nuri Bilge Ceylan und dessen neuen Film „Auf trockenen Gräsern“, der von einem Lehrer in Ostanatolien erzählt.
In seiner Heimat Iran drohten ihm acht Jahre Gefängnis und Peitschenhiebe, nun gelang dem bekannten Filmemacher Mohammad Rasoulof die Flucht vor dem brutalen Regime in Teheran. Er hatte die neuerlichen Repressionen kommen sehen.
„IF: Imaginäre Freunde“ erinnern im Kino daran, dass Menschen Wesen sind, die sich in Spaß und Schmerz zwischen Wirklichkeit und Ausgedachtem bewegen. Die Hauptdarstellerin Cailey Fleming ist ein Wunder.
Aufklärung oder Cancel Culture? Trotz Gerichtsentscheidungen bezichtigt eine britische Fernsehdokumentation den Schauspieler Kevin Spacey der sexuellen Belästigung.
Roman Polanski war wegen Verleumdung angeklagt worden, weil er Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs als „abscheuliche Lüge“ bezeichnet hatte. Nun hat ein Gericht in Paris ihn freigesprochen.
Der Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof wurde in Iran zu acht Jahren Haft und Auspeitschung verurteilt. Jetzt ist er aus seiner Heimat geflohen. Beim Filmfestival in Cannes will er seinen neuen Film vorstellen.
Ein Mann und seine fliegenden Kisten: Eigentlich wollte George Lucas Rennfahrer werden, zum Glück hat er es sich anders überlegt. Heute wird der Schöpfer des „Star Wars“-Imperiums 80 Jahre alt.